Limpach BE
Limpach BE
Limpach ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Fraubrunnen des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Limpach liegt auf , 12 km südsüdwestlich der Stadt Solothurn (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich am Südrand der Ebene des Limpachtals, auf einem flachen Schwemmkegel des Dorfbachs, der hier aus den Höhen des nordöstlichen Rapperswiler Plateaus austritt, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 4.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Berner Mittellandes. Die nördliche Grenze verläuft entlang des kanalisierten Limpachs. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden südwärts über das rund 1 km breite
Limpachmoos bis auf die angrenzende gewellte Landschaft des Rapperswiler Plateaus. Die Höhen von
Buechwald,
Schachen ,
Widacher und
Buechhubel, an dem mit die höchste Erhebung von Limpach erreicht wird, sind teils bewaldet, teils mit Acker- und Wiesland bestanden. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 7 % auf Siedlungen, 22 % auf Wald und Gehölze und 71 % auf Landwirtschaft.
Zu Limpach gehört die Aussensiedlung
Vorimholz auf der Schachenhöhe östlich des Dorfes. Nachbargemeinden von Limpach sind Bätterkinden, Sch
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1276 bereits unter dem heutigen Namen; von 1290 ist die Bezeichnung
Linbach überliefert. Der Ortsname diente ursprünglich als Gewässername und geht auf das althochdeutsche Wort
linta (Linde) zurück. Er bedeutet somit
der mit Linden bestandene Bach.
Seit dem Mittelalter stand Limpach unter der Oberhoheit der Grafen von Kyburg. Im 13. Jahrhundert erwarb das Zisterzienserinnenkloster Fraubrunnen die Grundherrschaft und den Zehnten über Limpach. Im Jahr 1406 gelangte das Dorf unter Berner Herrschaft und wurde 1528 nach der Säkularisation der Abtei Fraubrunnen der Landvogtei Fraubrunnen im Landgericht Zollikofen zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Limpach während der Helvetik zum Distrikt Zollikofen und ab 1803 zum Oberamt Fraubrunnen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
Schon im 18. Jahrhundert wurden grosse Anstrengungen unternommen, der Versumpfung des Limpachtals entgegenzuwirken. Neues Kulturland wurde jedoch erst während der kanto
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die reformierte Kirche von Limpach wurde 1808 im Stil des Klassizismus an der Stelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus errichtet. Sie besitzt eine Innenausstattung im Empirestil. Der malerische Dorfkern mit seinen zahlreichen Bauernhäusern im bernischen Landstil aus dem 17. bis 19. Jahrhundert zählt zu den schützenswerten Ortsbildern von nationaler Bedeutung. Am Rand des Limpachmooses befindet sich die Taunersiedlung Moosgasse, die ab dem 17. Jahrhundert aufgebaut wurde, 1836 einem Brand zum Opfer fiel und nachher wiederhergestellt wurde.
Wirtschaft
Wirtschaft
Limpach war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau sowie die Milchwirtschaft und Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In Limpach sind heute Betriebe des Baugewerbes, der Informatik und eine Firma für Bedachungen vertreten. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den grösseren Ortschaften der Umgebung sowie in der Agglomeration Bern und im Raum Solothurn arbeiten.
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