Linden (Hessen)
Linden (Hessen)
Linden ist eine Kleinstadt in Mittelhessen im Landkreis Gießen.
Geografische Lage
Geografische Lage
Linden liegt etwa 6 km südlich von Gießen. Im Norden grenzt Linden an die Kreisstadt Gießen, im Osten an die Stadt Pohlheim, im Süden an die Gemeinde Langgöns, sowie im Westen an die Gemeinde Hüttenberg (Lahn-Dill-Kreis).
Geschichte
Geschichte
Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Lorscher Codex. Danach wurde die
Villa Lindun am 27. Februar 790 dem Kloster Lorsch geschenkt. Durch eine weitere Schenkung am 11. Juni 805 an das Kloster Lorsch wurde der Name Letkestre (Leihgestern) das erste Mal im Lorscher Codex erwähnt. Im frühen Mittelalter gehörte Großen-Linden den Grafen Werner anschließend den Grafen von Gudensberg und schließlich den Grafen von Gleiberg. Im Jahre 1265 wird Großen-Linden hessisch, da Landgraf Heinrich I. Teile der Grafschaft Gleiberg von den Pfalzgrafen von Tübingen erwarb. Im Jahre 1347 wird in einer Urkunde dem Namen Linden erstmals das 'Großen' vorangesetzt, um den Ort vom Nachbarort Lützellinden (heute Stadtteil von Gießen), zu unterscheiden.
Von 1396 bis 1585 war der Gerichtsbezirk Hüttenberg ein Kondominium zwischen den Landgrafen von Hessen und der Grafen von Nassau. In dieser Zeit war Großen-Linden Hauptort im Gerichtsbezirk und es gab es zwei Schultheiße in Großen-Linden. Wegen Unstimmigkeiten wurde der Gerichtsbezirk zwischen beiden Grafenhäusern 1585 aufgeteilt.
Große
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus den Stadtteilen Großen-Linden und Leihgestern. Zu Großen-Linden gehören die Stadtteile Forst und Oberhof, Mühlberg und das Gut Neuhof gehören zu Leihgestern.
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