Lindenhardt
Lindenhardt
Lindenhardt ist ein Ortsteil der Gemeinde Creußen im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.
Geschichte
Geschichte
Lindenhardt wurde erstmals als
villa Lindenharde erwähnt und war im 12. Jahrhundert im Besitz der Pfalzgrafen von Wittelsbach.
Bischof Otto der Heilige von Bamberg stiftete die Kirche Unsere Liebe Frau und unterstellte sie dem Kloster Ensdorf.
Später gelangte der Ort in den Besitz der Burggrafen von Nürnberg, späteren Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach bzw. Brandenburg-Bayreuth.
1684 zerstörte ein großes Feuer das Dorf, dem auch die Kirche zum Opfer fiel. Nur fünf Häuser blieben erhalten.
Für den Wiederaufbau der Kirche erhielt die Pfarrgemeinde Anfang des Jahres 1685 von der Pfarrei Bindlach deren alten Altar, der 1687 in der wiederaufgebauten Kirche von Lindenhardt aufgestellt wurde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der spätgotische Flügelaltar in der alten Wehrkirche birgt ein Gemälde von Mathias Grünewald aus dem Jahr 1503: es zeigt Christus als Schmerzensmann und die 14 Nothelfer. Die Statuen stammen von Michael Wolgemut. Der Altar befand sich ursprünglich in der Kirche von Bindlach. Nachdem für diese Kirche ein neuer Altar angefertigt worden war, wurde der Grünewaldaltar im 17. Jahrhundert der Pfarrgemeinde Lindenhardt überlassen. Der Lindenhardter Altar war durch einen Brand zerstört worden.
Im Lindenhardter Forst entspringt der Rote Main sowie mit der
Fichtenohe der Oberlauf der Pegnitz.
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