Lipiny
Lipiny
Lipiny (deutsch
Lipine) ist seit 1951 einer von fünf Stadtteilen der polnischen Industriestadt ÅšwiÄ™tochÅ‚owice in der Woiwodschaft Schlesien.
Geographie
Geographie
Lipiny nimmt den nordwestlichen Teil des Stadtgebiets ein. Im Norden grenzt Lipiny an Bytom
(Beuthen), im Westen an Ruda ÅšlÄ…ska, im Süden an den Stadtteil Centrum, sowie im Osten direkt an die übrigen Stadtteile Chropaczów und PiaÅ›niki.
Geschichte
Geschichte
Die junge Geschichte der Ortschaft Lipine geht auf ein um die Mitte des 18. Jahrhunderts bestehendes Vorwerk zurück, das den Chropaczower Rittergütern angehörte. Der Name des Vorstehers dieses Vorwerks wurde später auf den Ort übertragen und in einem Kaufvertrag über diese Gebiete vom 26. November 1802 erstmals erwähnt. Karl von Woyrsch verkaufte damals den Gutsbezirk an Georg Karl von Hessen-Darmstadt. 1806 folgte der bayerische König Maximilian I. als neuer Besitzer der preußischen Ortschaft.
So wie die umliegenden oberschlesischen Gebiete fasste die Industrialisierung auch im bis dato nahezu unbebauten Lipine rasch Fuß und ab 1823 wurde in Lipine Steinkohle gewonnen. Die Entwicklung Lipines zum Industrieort leitete schließlich die Gründung der Hütte
David 1826 und die Übernahme des Ortes durch die Henckel von Donnersmarcks unter Graf Carl Lazarus im selben Jahr ein. Damit verbunden war auch der Bau von ersten Arbeiterwohnhäusern und -siedlungen und es folgten weitere Schwerindustriebetriebe. 1848 erbte Guido Henckel von Donnersmarck die Besitztümer seines Vaters, darunter auch
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die neugotische Pfarrkirche St. St. Augustinus
(koÅ›ciół pw. Å›w. Augustyna) wurde nach zweijähriger Bauzeit am 24. September 1872 geweiht. Der dreischiffige Backstein-Hallenbau auf kreuzförmigen Grundriss, mit Frontturm und Dachreiter ist somit die älteste Kirche auf dem heutigen Stadtgebiet von ÅšwiÄ™tochÅ‚owice. Das steinerne Hauptportal wird von Statuen der Heiligen Florian und Johannes von Nepomuk flankiert, an dessen Konsole eine Inschrift Aufschluss über den Bildhauer – S. Schmidt aus Augsburg – gibt.
• In Lipiny konnten sich darüber hinaus viele der alten,
familoki genannten, Backstein-Arbeiterwohnhäuser aus dem 19. und 20. Jahrhundert erhalten, insbesondere in der Arbeitersiedlung südlich der ul. Chorzowska, der ehemaligen Kronprinzen-Chaussee, wo zur Jahrhundertwende das ehemalige Rathaus als Eckhaus errichtet wurde.
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