Lixfeld
Lixfeld
Lixfeld ist ein Ortsteil der Gemeinde Angelburg im Westen des Landkreises Marburg-Biedenkopf im nordwestlichen Mittelhessen ca. 10 km nordöstlich entfernt von Dillenburg. Lixfeld liegt im oberen Gansbachtal, das bei Niedereisenhausen in die Perf entwässert. Der Ort hat ca. 1.500 Einwohner und grenzt im Osten an die Gemeinde Eschenburg (mit dem Ortsteil Hirzenhain) im Lahn-Dill-Kreis sowie an den Ort Frechenhausen, der ebenfalls zur Gemeinde Angelburg gehört. Auf dem Berg Angelburg, der ca. 2 km entfernt in südöstlicher Richtung bereits im Lahn-Dill-Kreis auf der Gemarkung von
Hirzenhain liegt, steht der Fernsehturm Angelburg.
Geschichte
Geschichte
Der Ort liegt im ältesten Siedlungsgebiet an der oberen Lahn und wurde im Codex Eberhardi eines Fuldaer Mönches und nach einer bei Gudenius angeführten Urkunde von 1238 erstmals erwähnt. Woher der Name kommt, konnte noch nicht eindeutig bestimmt werden. Nach Reimers Ortslexikon heißt der Ort 1238
Lixfeld, 1334
Lykisvelt und 1346 wurde er als
Litzfeld bzw.
Lixfeld bezeichnet.
Lixfeld war Teil der Territorialherrschaft Wittengestein. Grabungen am Kirchberg ergaben, dass hier an einem Taldurchgang der Hessenstraße eine Turmburg am Ende des 9. oder Anfang des 10. Jahrhunderts erbaut wurde. Lixfeld war einer der ältesten Sitze eines frühmittelalterlichen Gerichtes und hatte im frühen Mittelalter seine Blütezeit. Auf seiner Burg kehrte der kaiserliche Gaugraf ein und hielt auf dem Thingplatz unter der einer großen Linde Beratungen mit den freien Männern ab und hielt Gericht. Die Burgherren zwangen die Händler, die über die Hessenstraße zogen, Zoll zu zahlen. In den Wäldern standen Meiler, in den Tälern wurden Rennfeuer und Waldschmieden betrieben. Der Handel blüht
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