Llucmajor
Llucmajor
Der Gemeindebezirk
Llucmajor ist flächenmäßig der größte der balearischen Mittelmeerinsel Mallorca. Er hat 33.222 Einwohner (Stand: 2007) und eine Fläche von 327 km², das entspricht 101,6 Einwohnern pro km². Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil der Gemeinde 17,0 % (5.324), der Anteil deutscher Einwohner 5,7 % (1.802). Die höchste Erhebung beträgt 151 Meter. Zu den insgesamt 16 Urbanisationen im Gemeindegebiet gehört neben dem Ort Llucmajor selbst ein Teil von S'Arenal, Cala Blava und Cala PÃ. Bürgermeister ist Lluc Tomà s Munar (PP).
Geschichte
Geschichte
Die künstlich angelegten Höhlen von Son Hereu, Llucamet, s'Aguila, Son Cardell, Bennoc, Son Mandivil oder Son Mulet stammen aus dem dritten Jahrtausend v. Chr. und dienten seinerzeit offenbar als Grabstätten der Siedlergemeinden. Später, im zweiten Jahrtausend v.Chr. entstand die Megalithkultur der Talayots. Reste der Siedlung Capocorb Vell im Süden von Llucmajor sind die bekanntesten Zeugen der Bronzezeit.
Innerhalb der Erforschung der Vorgeschichte gilt Capocorb Vell als einmalig, da die Siedlung erstaunlich gut erhalten ist. Dieser Umstand beruht zweifellos darauf, dass Capocorb Vell in einem Teil der Gemeinde liegt, dessen wirtschaftliche Produktivität eher als gering eingestuft werden kann. Die Siedlung wurde durch die Archäologen Ch. Watelin (Frankreich) und Albert Mayr (Deutschland) erforscht.
Phönizier, Griechen, Karthager und Römer hinterließen ihre Spuren bis zur Einführung des Christentums. Lediglich ein beschädigter Grabstein aus La Marina mit der Ortsbezeichnung "Egnatuleia" ist aus dieser Zeit erhalten geblieben.
Die erste Kirche in Llucmajor entstand 12
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Rathaus
•Kirche San Miguel aus dem 18. Jahrhundert an der Placa Santa Catalina Thomás
•Denkmal für Jaume III. am Passeig Jaume III
•Denkmal für die Schuhmacher südlich des Marktplatzes
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