Lockenhaus
Lockenhaus
Lockenhaus (ungarisch:
Léka) ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Oberpullendorf in Österreich.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt im Mittelburgenland an der Grenze zu Ungarn. Ortsteile der Marktgemeinde sind Glashütten bei Langeck im Burgenland, Hammerteich, Hochstraß, Langeck im Burgenland, Lockenhaus.
Geschichte
Geschichte
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Léka verwendet werden.
Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Marktgemeinde ist Lockenhaus seit 1973 (durch VO 5 erfolgte Weiterverleihung).
Kultur
Kultur
Seit 1981 findet jährlich das von Gidon Kremer initiierte Kammermusikfest Lockenhaus statt, das klassische Konzerte mit hochkarätigen Musiker aus aller Welt auf der Burg und in der Kirche des Ortes veranstaltet.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Werner Brenner von der SPÖ, Vizebürgermeister Klaus Schranz von der ÖVP. Amtsleiter ist Peter Nuschy.
Die Mandatsverteilung (23 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 13, ÖVP 10, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Burg Lockenhaus: Der Ort ist auch bekannt für die mittelalterliche Hochburg Burg Lockenhaus die auf eine geschichtsträchtige Vergangenheit zurückblicken kann. Im 13. Jahrhundert soll sie ein Unterschlupf der Tempelritter gewesen sein, was aber nicht hundertprozentig belegbar ist. Sicher hingegen ist, dass auf der Burg auch Erzsébet Báthory, die möglicherweise schlimmste Serienmörderin in der Geschichte, residierte.
Heute ist die Burg kulturelles Zentrum, in dem die "Lockenhauser Konzerte" und die "Kammermusiktage" stattfinden.
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