Loretto (Burgenland)
Loretto (Burgenland)
Loretto (ungarisch
Lorettom) ist eine Gemeinde im Bezirk Eisenstadt-Umgebung im Burgenland in Österreich. Loretto liegt auf 218 m Seehöhe am Fuße des Leithagebirges und umfasst eine Fläche von 2,38 km². Laut Volkszählung im Jahr 2001 zählt die Gemeinde 363 Einwohner und ist damit an der Bevölkerung gemessen kleinste Marktgemeinde Österreichs.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt im nördlichen Burgenland nahe der Landeshauptstadt Eisenstadt. Loretto ist der einzige Ort in der Gemeinde.
Geschichte
Geschichte
In der 1720 vollendeten Basilika (Titel Basilica minor seit 1997) und der 1659 errichteten
Gnadenkapelle des Wallfahrtsortes wird eine Schwarze Madonna verehrt. Das Gnadenbild ist eine Kopie der Schwarzen Madonna des italienischen Marienwallfahrtsortes Loreto, welcher auch namensgebend für den Ort war.
Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Lorettom verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Marktgemeinde ist Loretto seit 1991.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Felix Kozar von der ÖVP.
Die Mandatsverteilung (11 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 3, ÖVP 7, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 1 Mandate.
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