Lottstetten
Lottstetten
Lottstetten ist eine Gemeinde im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg, Deutschland.
Geografische Lage
Geografische Lage
Lottstetten liegt im äußersten Süden Baden-Württembergs am Hochrhein etwa 9 km vom Rheinfall entfernt.
Die Gemeinde ist von ihrer geographischen Lage her einmalig in Deutschland, sie liegt zusammen mit den Gemeinden Dettighofen und Jestetten im so genannten
Jestetter Zipfel, der auf einer Länge von 55 km von der Grenze zur Schweiz umschlossen und nur über eine Straße von Deutschland direkt zu erreichen ist.
Der Bahnhof Lottstetten ist auf dem Schienenweg nur über Schweizer Staatsgebiet zu erreichen und wird deshalb nur von den SBB im Korridorverkehr bedient, es gilt hierbei ausschließlich der SBB-Tarif.
Geschichte
Geschichte
Lottstetten wurde im Jahre 827 erstmals erwähnt und gehörte zum Besitz des Klosters Rheinau. Das Dorf wechselte mehrmals den Besitzer bevor es 1806 zum Großherzogtum Baden kam.
Wegen des äußerst komplizierten Grenzverlaufs in dieser Region wurde das Gebiet des
Jestetter Zipfels 1840 zum Zollausschlussgebiet erklärt, was die zu überwachende Grenze von 55 km auf 6 km verkürzte. Diese Regelung, die bis 1935 währte, bescherte den Bewohnern des Gebiets einen bescheidenen Wohlstand, konnten sie ihre Produkte doch in Baden bzw. Deutschland und der Schweiz zollfrei anbieten. Aber auch an dem zeitweise aufkommenden Schmuggel sollen sie beteiligt gewesen sein.
Bei dem Ortsteil lag die mittelalterliche Burg Balm, die das Rheintal kontrollierte.
Politik
Politik
Bürgermeister: Jürgen Link
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