Lubań
Lubań
Lubań (deutsch
Lauban) ist eine polnische Kreisstadt (Powiat LubaÅ„ski) in der Woiwodschaft Niederschlesien. Lauban liegt 24 Kilometer östlich von Görlitz am nördlichen Abhang des Isergebirges am linken Ufer des Flusses Queis im seit 1945 polnischen Teil der Oberlausitz. Die Stadt hat fast 22.000 Einwohner und gehört der Euroregion Neiße an.
Geschichte
Geschichte
Gegründet um 1220 wurde Lauban erstmals im Jahr 1268 urkundlich erwähnt. Jedoch geht die erste Besiedlung nach der Meinung mancher Forscher (und auch einiger städt. Chronisten wie Wiesner und andere) bis ins 7. Jahrhundert zurück. Das Stadtrecht erhielt Lauban in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, wahrscheinlich auf Grundlage des Magdeburger Rechts. Seit 1346 war die Stadt zusammen mit Görlitz, Löbau, Bautzen, Zittau und Kamenz Mitglied des Oberlausitzer Sechsstädtebundes.
1415 war Lauban Stadt im Bann, im Mai des Jahres 1427 wurde Lauban erstmals von einem hussitischen Heer erobert. Bei dem anschließenden Massaker an rund 1000 Katholiken, darunter vielen aus Böhmen vertriebenen Priestern und aus Prag geflüchteten Studenten, erlitt auch der Priester Johannes Rimer das Martyrium. Er wurde von der katholischen Kirche als Heiliger anerkannt. 1431 wurde Lauban erneut von einem hussitischen Heer erobert und zerstört.
Als um 1540 die Bürger der Stadt die Reformation annahmen, blieb das Magdalenerinnenkloster katholisch. Fortan teilten sich die evangelischen Bürger und die katho
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