Luckau
Luckau
Luckau (niedersorbisch:
Åukow) ist eine Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald in Brandenburg.
Geografie
Geografie
Das Gebiet der Stadt Luckau in der Niederlausitz zählt mit über 200 km² zu den nach Fläche größten in Deutschland. Es erstreckt sich entlang der Nordseite des Lausitzer Grenzwalles und wird von Berste und Wudritz durchflossen, die beide in die Spree entwässern. Den höchsten Punkt des Gemeindegebietes bildet der
Mühlenberg im Süden mit 120 m ü. NHN. Zwischen den Ortsteilen Fürstlich Drehna und Schlabendorf sowie Beesdau (Gemeinde Heideblick) erinnern ausgekohlte Gruben, die der Rekultivierung zugeführt werden, an das nordwestlichste der Abbaugebiete im Lausitzer Braunkohlenrevier. Die südliche Hälfte des Gebietes der Stadt ist in den Naturpark Niederlausitzer Landrücken eingebettet.
Geschichte
Geschichte
Die älteste überlieferte Urkunde, die die Stadt Luckau (slawisch
Lukow) erwähnt, stammt aus dem Jahre 1230. Im Jahre 1351 wurde der Luckauer Vertrag geschlossen.
Als wohlhabende Stadt wurde sie 1492 zu einer der Hauptstädte der Niederlausitz.
Mit dem Prager Frieden 1635 wurde der sächsische Kurfürst mit dem Markgraftum Niederlausitz belehnt, welches bis dahin unter böhmischer Lehnshoheit stand.
Im Dreißigjährigen Krieg bauten die Schweden die Stadt als Hauptstützpunkt aus; sie erlitt infolge der anschließenden Auseinandersetzungen starke Zerstörungen.
Am 4. Juni 1813 wurde während der Freiheitskriege im Gefecht bei Luckau der Vormarsch französischer Verbände auf Berlin durch die verbündeten russisch-preußischen Truppen vereitelt. Im Rahmen einer Truppeninspektion weilte Napoleon am 20. und 21. Juli 1813 in Luckau. Er bezog Quartier in der oberen Etage des Sommerhauses des Kaufmanns Vogt. Dieser Kaufmann war damals der reichste Mann der Stadt. Er war so reich, dass sogar die Stadt Luckau sich von ihm Geld auslieh. Da es in dieser Julinacht sehr kalt w
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