Lunz am See
Lunz am See
Lunz am See ist eine Marktgemeinde mit rund 2.000 Einwohnern im Bezirk Scheibbs in Niederösterreich.
Geografie
Geografie
Lunz am See liegt im Mostviertel im Tal der Ybbs in der niederösterreichischen Eisenwurzen. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 101,41 Quadratkilometer. 82,44 Prozent der Fläche sind bewaldet. Im Gemeindegebiet liegt der Lunzer See. Lunz liegt an der Ybbs, die vor Lunz
Ois genannt wird.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden außer Lunz am See.
Geschichte
Geschichte
Funde aus der jüngeren Steinzeit, wie etwa ein ca. 4000 Jahre altes Serpentin-Steinbeil, belegen eine frühe Besiedelung. Später wechselten Illyrer, dann Kelten ins obere Ybbstal, gefolgt von den Römern. Das Gebiet von Lunz am See war Teil der Provinz Noricum. Die Kelten und später die Römer bauten das „norische Eisen“ am steirischen Erzberg ab und transportierten es über den Pass von Mendling nach Lunz und weiter durch das Bodingbachtal zu den Schmiedewerkstätten von Cetium St. Pölten und Arelape Pöchlarn.
Während der Völkerwanderung durchsetzte sich die Bevölkerung vereinzelt mit Awaren und vermehrt mit Slawen. Viele Menschen flüchteten in dieser Zeit aus dem von kriegerischen Stämmen durchzogenen Donautal ins Gebirge, zum Teil in die zahlreichen Höhlen der nördlichen Voralpen.
Das spärlich besiedelte Land wurde zur Zeit der karolingischen Ostmark von Westen, vor allem von den Bayern, wiederbesiedelt. Als „Liunze in Montanis“ – Lunz in den Bergen – wird der Ort erstmals 1203 urkundlich erwähnt. 1340 erwirbt Herzog Albrecht XI. das Gebi
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Politik
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Martin Ploderer, Amtsleiter Thomas Weber.
Im Marktgemeinderat gibt es seit der Gemeinderatswahl 2005 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung:
ÖVP 11, SPÖ 10, andere keine Sitze.
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