Lychen
Lychen
Die uckermärkische Stadt
Lychen ist ein inmitten des Naturparkes Uckermärkische Seen gelegener staatlich anerkannter Erholungsort im Landkreis Uckermark im Norden Brandenburgs.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt zwischen sieben uckermärkischen Seen: Wurlsee, Großer Lychensee, Nesselpfuhl, Stadtsee, Oberpfuhl, Zenssee, Platkowsee. Über die Woblitz ist Lychen mit der Oberen Havel-Wasserstraße, über den Küstriner Bach mit der Feldberger Seenlandschaft verbunden. Im Norden grenzt das Gebiet Lychens an den Landkreis Mecklenburg-Strelitz, im Westen an den Landkreis Oberhavel.
Geschichte
Geschichte
Erste Funde einer Besiedlung des Lychener Gebiets stammen aus der Mittleren Steinzeit. Im Zuge der Völkerwanderung (5. - 6. Jahrhundert) siedelten sich Slawen an. Ihre Siedlungen legten sie auf Inseln und Halbinseln an und errichteten Fluchtburgen, wie z. B. den 'Burgwall' (jetztiges Hotel "Lindenhof") auf einer Halbinsel im Wurlsee.
Markgraf Johann I. gründete dann 1248 die Stadt. Sie bekam eine 6 m hohe Stadtmauer und 3 Tortürme, die allerdings nicht mehr erhalten sind. Infolge kriegerischer Auseinandersetzungen fiel Lychen 1302 an Mecklenburg. 150 Jahre später eroberte der Markgraf Johann von Brandenburg die Stadt zurück und sie kam wieder zu Brandenburg. Der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) und zwei Großfeuer (1648, 1732) vernichteten mehrmals fast die gesamte Stadt. Während des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) kam Lychen unter schwedische Besetzung.
Mit Eröffnung der Eisenbahnstrecke Templin-Fürstenberg/Havel im Jahre 1899 entwickelte sich Lychen zum Erholungsort. 1903 gründete Prof. Pannwitz Volksheilstätten des DRK in Hohenlychen.
In der Zeit des
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
• Stadt Lychen
• Ortsteil Rutenberg
• Ortsteil Retzow
• Ortsteil Beenz
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