Lyssach
Lyssach
Lyssach ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Burgdorf des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Lyssach liegt auf , 4 km westlich der Bezirkshauptstadt Burgdorf (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich am südlichen Rand der Schwemmebene der Emme, am Eingang in das Emmental und am Fuss der Molassehügel des höheren Schweizer Mittellandes.
Die Fläche des 6.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes. Der nördliche Gemeindeteil liegt im Flachland der landwirtschaftlich intensiv genutzten Emmeebene. Im Nordosten verläuft die Grenze entlang der kanalisierten Emme. Nach Süden erstreckt sich der Gemeindeboden in die leicht gewellte Grundmoränenlandschaft, die vom eiszeitlichen Rhonegletscher geformt wurde. Hier befinden sich der ausgedehnte
Birchiwald , der
Nassiwald, das
Oberholz und eine moorige Niederung. Auf der Anhöhe des
Räbberges wird mit die höchste Erhebung von Lyssach erreicht. Die westliche Abgrenzung des Gemeindegebietes bilden die Verkehrsstränge der Autobahn A1 und der Neubaustrecke der Bahnlinie Bern-Olten (Bahn 2000). Von der Gemeindefläche entfielen 1997 15 % auf Siedlungen, 31 % auf Wald und Gehölze, 5
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Geschichte
Geschichte
Überreste von Gräbern aus der Hallstattzeit und Funde von römischen Münzen weisen auf eine frühe Besiedlung des Gemeindegebietes hin. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1255 unter dem Namen
Lissacho. Später erschienen die Bezeichnungen
Lissache (1275),
Lissach (1315) und
Lisach (1360). Der Ortsname geht auf das lateinische
Lissiacum zurück, was der Bedeutung von
Landgut des Lissius entspricht.
Im Mittelalter unterstand Lyssach der Oberhoheit der Grafen von Kyburg. Als das Dorf unter die Herrschaft der Berner gelangt war, wurde es im 15. Jahrhundert dem Schultheissenamt Burgdorf zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Lyssach während der Helvetik zum Distrikt Burgdorf und ab 1803 zum Oberamt Burgdorf, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im alten Ortskern sind zahlreiche charakteristische Bauernhäuser im bernischen Landstil aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten. Lyssach besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Kirchberg.
Wirtschaft
Wirtschaft
Lyssach war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Zahlreiche weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden.
Seit der Eröffnung der Autobahn A1 mit der Anschlussstelle Kirchberg entwickelten sich an der Bernstrasse, bei der Siedlung Schachen und an der Hauptstrasse von Kirchberg nach Burgdorf verschiedene Gewerbe- und Industriezonen. Hier haben sich vor allem Einkaufsgeschäfte (Möbel, Sportartikel, Schuhe, Unterhaltungsbranche), Tankstellen, ein Hotel und eine Firma für Halb- und Fertigfabrikate aus Marzipan und Mandelspezialitäten niedergelassen. Zu den weiteren kleineren Betrieben zählen Unternehmen des Baugewerbes, des Gartenbaus, Schreinereien und mechanische Werkstätten. Mit diesen Grossbetrieben weist Lyssach einen deutlichen Zupendlerüberschuss auf. Viele Erwerbstätige sind aber auch Wegpendler, die hauptsächlich in Burgdorf und in der Agglomeration B
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