Méry-sur-Oise
Méry-sur-Oise
Méry-sur-Oise ist eine im Département von Val-d'Oise und der Region ÃŽle-de-France im Flusstal der Oise gelegene und von Wäldern umgebene französische Kommune mit einer Fläche von 1117 Hektar und 9011 Einwohnern (2006). Der Ort besitzt einen kleinen Hafen am Ufer der Oise und ist für sein Schloss bekannt.
Erwerbsquellen sind die in ehemaligen Steinbrüchen angesiedelte Champignonzucht, Baum- und Blumenzucht sowie Gemüseanbau. Erwähnenswert ist eine ultramoderne Anlage zur Wasseraufbereitung.
Geschichte
Geschichte
Méry-sur-Oise wurde als
Madriacus erstmals in einer Charta aus dem 9. Jahrhundert im Zusammenhang mit den Klosterbrüdern von Saint-Denis erwähnt, gehörte später Henry de Milly und kam im Jahr 1357 durch Kauf in den Besitz von König Karls des Weisen Berater Pierre d'Orgemont. Dessen Nachfahren besaßen Schloss und Domäne bis zum Jahr 1975.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Schloss Méry-sur-Oise (16. Jh., im 17./18. Jh. umgebaut) entstand am Standort der ehemaligen Priorei der Abtei Saint-Denis und besitzt einen weitläufigen französischen Garten.
Die Kirche St. Denis (15./16. Jh.) bewahrt einen schönen steinernen Taufstein aus dem 13. Jahrhundert.
Sehenswert ist ebenfalls das im Schloss untergebrachte "Musée de l'Eau".
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