M’banza Kongo
M’banza Kongo
M’banza Kongo (Alternativschreibungen
M’Banza Congo,
Mbanza Koongo,
Mbanza Kôngo etc.) ist eine Stadt in Angola mit etwa 25.000 Einwohnern und Hauptstadt der Provinz Zaire. Sie liegt im Nordwesten des Landes, unweit der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo.
Geschichte
Geschichte
M’banza Kongo war die Hauptstadt des Kongoreiches. Ihr Name bedeutet
Königshof Kongo oder
Kongo-Stadt. Bekannt ist die Stadt auch für die Ruinen einer im 16. Jahrhundert erbauten Kathedrale, die manche Angolaner als die älteste Kirche Afrikas ansehen.
Nach der Schlacht von Ambuila (1665) und der daraus resultierenden Zerschlagung des Kongoreiches durch Portugal sowie den darauffolgenden Bürgerkriegen wurde M’banza Kongo 1678 aufgegeben, 1705 aber von Kimpa Vita und ihren Anhängern erneut besiedelt. Von 1709 bis zum Ende der portugiesischen Kolonialherrschaft 1975 hieß die Stadt
São Salvador do Congo.
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