Männedorf
Männedorf
Männedorf (
Mänidorf im lokalen Dialekt Zürichdeutsch) ist eine politische Gemeinde in der Schweiz. Sie liegt am oberen rechten Zürichseeufer im Bezirk Meilen im Kanton Zürich.
Geographie
Geographie
• Fläche: 478 ha, davon 34 % Landwirtschaft, 34 % Siedlungen, 25 % Wald.
Die Gemeinde erstreckt sich am südlichem Abhang des Pfannenstils vom rechten Zürichseeufer bis zum Stäfner Türli. Das Seeufer liegt auf 406 Metern über Meer, der Stollen auf 661 Metern. Die Gemeinde liegt auf Terrassen, die parallel zum Pfannenstilrücken verlaufen. Das ursprünglich kleine landwirtschaftlich geprägte Dorf am Seeufer hat sich seit dem Bau der Eisenbahn stark gewandelt und den Berg hinauf ausgedehnt. Heute ist es ein Bestandteil der städtischen Agglomeration der Stadt Zürich und zürichwärts mit dieser verwachsen.
• Ausländeranteil: 16 %.
Geschichte
Geschichte
Wie die übrigen Seegemeinden war Männedorf bereits in der Steinzeit besiedelt, was Funde am Seeufer belegen. Ein Eisenzeitliches Grab wurde auf dem Ausläufer des Pfannenstils gefunden. Aus der Römerzeit sind nur einige wenige Münzfunde belegt.
Kultur
Kultur
Das kulturelle Leben der Gemeinde entspringt mehrheitlich privater Initiative. Neben den alten Zürcher Bräuchen wie Schulsilvester, Räbenlichter-Umzügen und Schübligziischtig (belegt bis in die 1980er-Jahre) wurde die Fasnacht von verschiedenen Vereinen am Überleben gehalten, so etwa vom Fussballclub, später vom Familienclub und der katholischen Kirche.
Die Lesegesellschaft erlebte ihre Blütezeit im 19. Jahrhundert, in welchem sie auch für die Einführung der Wasserversorgung den Anstoss gab. Als würdiger Nachfolger organisiert der
Kulturkreis regelmässig Konzerte und Lesungen.
Politik
Politik
Gemeindepräsidentin ist Heidi Kempin (FDP).
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