Möckern
Möckern
Möckern ist eine Kleinstadt im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt. Die Stadt gehört der Verwaltungsgemeinschaft Möckern-Loburg-Fläming an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Möckern hat.
Geografie
Geografie
Die Stadt liegt im Westfläming an der Bundesstraße 246 und der Bahnstrecke Magdeburg–Loburg. Die Landeshauptstadt Magdeburg liegt 23 Kilometer in westlicher Richtung entfernt, die Kreisstadt Burg liegt 15 Kilometer nördlich. Die Bundesautobahn 2 ist über die B 246a, die ebenfalls durch Möckern führt, nach zehn Kilometern erreichbar. Durch die Stadt fließt der Elbe-Nebenfluss Ehle, und im Osten erstreckt sich ein etwa 50 km² großes Kiefernwaldgebiet.
sowie die Wohnplätze
• Haus Birkenbusch
• Landhaus Zeddenick
• Lochow
Geschichte
Geschichte
Die Slawen nannten den Ort, aus dem sich später Möckern entwickelte, „Mokrianici“ - feuchter Ort, denn die Ehle bildete zu dieser Zeit hier ein ausgedehntes Sumpfgebiet. Es wird vermutet, dass die Siedlung schon zum Ende des 9. Jahrhunderts unter deutschem Einfluss stand; sicher ist, dass sie Mitte des 10. Jahrhunderts ein deutscher Burgward war. Als solche wurde sie mit einer Urkunde von König Otto I. aus dem Jahre 948 zur Zehntleistung an das Magdeburger Moritzkloster verpflichtet. Diese Urkunde gilt als Ersterwähnung des Ortes. Zu dieser Zeit wurde auch anstelle der alten slawischen Anlage eine Burg errichtet, deren Bergfried noch heute Teil des Möckeraner Schlosses ist. Sie diente als Vorposten dem Schutz Magdeburgs und sicherte zugleich die wichtigen Straßen nach Brandenburg und Zerbst. 955 soll Otto I. nach seinem Sieg über die Ungarn am 10. August des Jahres (Tag des Heiligen Laurentius) die Pfarrkirche gestiftet haben, die seither den Namen des Heiligen trägt. Im 11. Jahrhundert erhielt Möckern eine Stadtbefestigung (seit dem 12. Jahrhundert aus Feldsteinen), die mit drei Toren ausgest
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die evangelische
St.-Laurentius-Kirche liegt im südlichen Stadtzentrum. Der Ursprungsbau aus dem 10. Jahrhundert bestand zunächst aus Holz und wurde ab dem 13. Jahrhundert mit Feldsteinmmaterial umgebaut; neben dem quadratischen Turm entstand ein wesentlich breiteres Kirchenschiff aus dem 15. Jahrhundert und ein schmalerer Altarraum. Im Inneren verdient der 1587 angefertigte Altaraufsatz mit seinen Gemälden Beachtung.
Östlich des im Stadtzentrum gelegenen Marktplatzes befindet sich das Schloss Möckern. Ältester Bauteil ist der quadratische Bergfried aus dem Mittelalter. Das heutige Schlossgebäude stammt aus dem Jahr 1840 und wurde von dem Rittergutsbesitzer vom Hagen errichtet. Zum Schloss gehört ein Englischer Landschaftspark.
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