Möhringen an der Donau
Möhringen an der Donau
Möhringen ist ein staatlich anerkannter Luftkurort an der Oberen Donau in Baden-Württemberg und seit 1973 ein Stadtteil von Tuttlingen. Der Ort hat rund 4.000 Einwohner auf einer Höhe von 651 Metern über NN. Es hat eine Fläche von über 3000 Hektar, wovon mehr als zwei Drittel bewaldet sind.
Das Städtle – wie es von den Einheimischen liebevoll genannt wird – liegt eingebettet zwischen Bodensee, der Schwäbischen Alb und der Baar im Tal der jungen Donau.
Geschichte
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Möhringen im Jahre 882, seit 1308 besitzt es das Stadt- und Marktrecht, aber erst 1470 erhielt es das lang ersehnte Wappen von Kaiser Friedrich III. Es zeigt laut Wappenbrief, der im Original noch vorhanden ist, einen Mohren. Weshalb dieses Bildnis gewählt wurde, ist unklar. Die Möhringer machten im 19. Jahrhundert daraus kurzerhand eine weibliche Figur, die Mohrin, die im Volksmund in Anlehnung an den Ortsnamen als „Möhrin“ bezeichnet wird. In Erz gegossen ziert sie in Lebensgröße den Hechtbrunnen in der Ortsmitte, barbusig, nur mit einem Lendenschurz aus Federn bekleidet und ausgestattet mit Pfeil, Bogen und Köcher. Auf dem Kopf trägt sie ein goldenes Diadem.
Die Stadtfarben schwarz-weiß-blau sind insofern für Kommunen nicht alltäglich, weil die Dreifarbigkeit (Trikolore) in der Heraldik meist Staaten vorbehalten ist.
1806 kam Möhringen, das nahezu 400 Jahre dem Fürstenhaus Fürstenberg angehörte, zum Großherzogtum Baden.
Das heutige Rathaus war einst Sitz der Obervögte und wurde mehrfach als Schloss bezeichnet. Es ist zusammen mit der Kirche das
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