Mötschwil
Mötschwil
Mötschwil ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Burgdorf des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Mötschwil liegt auf , 4.5 km westlich der Bezirkshauptstadt Burgdorf (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich am südlichen Rand der Schwemmebene der Emme, leicht erhöht am Rand des
Mooses und am Fuss der Molassehügel des höheren Schweizer Mittellandes.
Die Fläche des 2.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen leicht gewellten Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes. Der nördliche Gemeindeteil wird vom Plateau des Mooses eingenommen, das im Nordwesten vom Waldgebiet
Chräiholz, im Nordosten vom
Büelhölzli begrenzt wird. Nach Süden erstreckt sich der Gemeindeboden in die breite Talmulde von Schleumen, umgeben von den bewaldeten Molassehöhen von
Haselberg (mit die höchste Erhebung von Mötschwil) im Westen,
Rosenhölzli im Süden und
Schneiteberg (bis ) im Osten. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 31 % auf Wald und Gehölze und 64 % auf Landwirtschaft.
Zu Mötschwil gehören der Weiler
Schleumen in einer Talsenke östlich des Haselberges und einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Mötschwil sin
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1294 unter dem Namen
Müschwile. Später erschienen die Bezeichnungen
Mötschwile (1327),
Mütschwile (1380) und
Mötschwil (1452). Die Herkunft des Ortsnamens ist unklar.
Im Mittelalter unterstand Mötschwil der Oberhoheit der Grafen von Kyburg. Als das Dorf unter die Herrschaft der Berner gelangt war, wurde es im 15. Jahrhundert dem Schultheissenamt Burgdorf zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Mötschwil während der Helvetik zum Distrikt Burgdorf und ab 1803 zum Oberamt Burgdorf, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Im Jahr 1911 wurde der bis dahin offizielle Doppelname
Mötschwil-Schleumen in
Mötschwil abgeändert.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im alten Ortskern sind zahlreiche charakteristische Bauernhäuser im bernischen Landstil überwiegend aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Mötschwil besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Hindelbank. Im Dorfkern sind im Skulpturenpark der Luginbühlstiftung zahlreiche Figuren des Eisenplastikers Bernhard Luginbühl ausgestellt.
Wirtschaft
Wirtschaft
Mötschwil war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau sowie die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Burgdorf und in der Agglomeration Bern arbeiten.
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