Mühlheim-Dietesheim
Mühlheim-Dietesheim
Dietesheim ist heute ein Stadtteil der hessischen Stadt Mühlheim am Main. Der Ort, von den eingesessenen Einwohnern "Diddesem" genannt, liegt südlich des Mains zwischen Mühlheim und Hanau-Steinheim, im Süden liegt der Stadtteil Mühlheim-Lämmerspiel. Die Einwohner nennen sich selbst scherzhaft "Basaltköpp".
Geschichte
Geschichte
Kaiser Heinrich II. tauschte im Jahre 1013 seinen Besitz in Dietesheim mit dem Kloster Lorsch. Der Name Dietesheim geht auf den Personennamen
Thiudin oder
Theotini zurück. Die Endung
-heim lässt auf eine Gründung bereits aus fränkischer Zeit schließen.
Historische Namen aus der Überlieferung:
Ditinesheim (1013),
Diedeßheim (1532).
1425 wird Dietesheim wie viele seiner Nachbarorte (Mühlheim; Lämmerspiel und Meielsheim) mit dem Amt Steinheim von den Herren von Eppstein an das kapitalkräftigere Kurfürstentum Mainz verkauft. Das der allgemeinen Agrardepression zum Opfer gefallene kleine Dorf Meielsheim verschwand von der Landkarte. Seine Bewohner gliederten sich in die umliegenden Orte wie Mühlheim, Dietesheim oder Lämmerspiel ein.
Nach der Säkularisation des Kurfürstentums Mainz wird Dietesheim 1803 hessisch.
Am 1. April 1939 verliert der Ort seine Selbständigkeit durch die Eingemeindung nach Mühlheim.
Wirtschaft
Wirtschaft
Traditionelle Wirtschaftzweige sind und waren:Der Basaltabbau und die Weiterverarbeitung von Basalt; der Kiesabbau; das Lederhandwerk; die Main-Fischerei. Heute haben diese Wirtschaftszweige ihren einst wichtigen Beitrag zur Wirtschaft und in der Gestellung von Arbeitsplätzen verloren.
Wirtschaft heute:Insgesamt bieten die schnell erreichbaren umliegenden Städte, insbesondere Frankfurt am Main als Wirtschaftsmetropole Rhein-Main, neben den begrenzten örtlichen Beschäftigungskontigenten genügend Anreiz und Beschäftigungsmöglichkeiten für die ansässige Bevölkerung.
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