Münchenbernsdorf
Münchenbernsdorf
Münchenbernsdorf ist eine Stadt im Landkreis Greiz im Osten Thüringens. Sie ist Mitglied und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Münchenbernsdorf.
Geografie
Geografie
Münchenbernsdorf liegt südwestlich von Gera.
Geschichte
Geschichte
Münchenbernsdorf wurde am 17. August 1251 in einer Urkunde der Vögte von Weida erstmals erwähnt. Durch die Leipziger Teilung 1485 geriet der Ort an die Ernestiner, wurde jedoch 1571 kursächsisch. Nach der Abstrafung Sachsens auf dem Wiener Kongress 1815 kam Münchenbernsdorf zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Seit 1904 besitzt der Ort das Stadtrecht.
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der jüdische Vorstandsvorsitzende der Teppichfabrik
Naundorf & Poser AG zum Rückzug aus dem Unternehmen aufgefordert, worauf er sich im Mai 1935 das Leben nahm und das Unternehmen "arisiert" wurde. Während des Zweiten Weltkrieges mussten zahlreiche Kriegsgefangene sowie Frauen und Männer aus den von Deutschland besetzten Ländern Zwangsarbeit verrichten: in der
Rheinmetall AG, bei der Firma
Krause & Poser und bei Firma
Weges. Sie waren in fünf von Stacheldraht umzäunten Lagern interniert.
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