Münichholz
Münichholz
Münichholz ein Stadtteil der österreichischen Stadt Steyr.
Münichholz hat eine Fläche von 1,84 km² und wurde im Jahre 1938 von 221 Bewohnern, vorwiegend Bauern, besiedelt. Einen entscheidenden Einschnitt in die Geschichte von Münichholz brachte der Einmarsch der Nationalsozialisten am 13. März 1938 in Österreich. In der Zeit vom 22. September 1938 bis zum 18. August 1939 wurden die Bewohner von 29 Anwesen (Bauernhöfen) ausgesiedelt.
Die Errichtung einer Großsiedlung in Münichholz steht in engem Zusammenhang mit der Aufrüstung des 3. Reiches und den Aufgaben, die der Stadt Steyr und den Steyr-Werken zugedacht waren.
Münichholz entstand in seiner jetzigen Form 1939. Es wurde unter dem damaligen nationalsozialistischen Regime erbaut. Es war eine nationalsozialistische Mustersiedlung, die im Endausbau bis zu 20.000 Menschen Wohnungen bieten sollte. Daneben gab es an der Haagerstraße mit dem KZ-Nebenlager Steyr-Münichholz auch ein Außenlager des KZ Mauthausen mit bis zu 3090 Häftlingen. Diese wurden bei der Steyr-Daimler-Puch AG zu Bauarbeiten in der Rüstung
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