Mürzzuschlag
Mürzzuschlag
Mürzzuschlag ist die Bezirkshauptstadt des gleichnamigen Bezirks im Nordosten der Steiermark (Österreich). Sie wird 1227 erstmals urkundlich erwähnt. Der Minnesänger Ulrich von Liechtenstein hat auf einer Fahrt von Venedig nach Böhmen den Begriff „murzuslage“ in seinem Gedicht
Frauendienst erwähnt.
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Mürzzuschlag ist eine kleine Stadt am Fluss Mürz auf 670 Meter Seehöhe und erhielt 1923 das Stadtrecht. Der Name stammt der Volksetymologie zufolge daher, dass die Mürz in Richtung unteres Mürztal zuschlägt (einen Knick macht), in Wirklichkeit leitet er sich aber wohl eher vom slawischen Flurnamen
Muriza Slaka her (Simon Pirchegger, Die slawischen Ortsnamen im Mürzgebiet, Leipzig, 1927). Mürzzuschlag ist die letzte Stadt vor der natürlichen Grenze zu Niederösterreich, dem Semmering. Im Nordosten befindet sich der Stadtteil Edlach, im Südwesten Hönigsberg. Weite Teile der umliegenden Fläche gehören zur Gemeinde Ganz.
1360 erhält Mürzzuschlag von Herzog Rudolf das Eisenrecht. Dieses garantiert das Recht auf alleinige Produktion von Klei
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