Małomice
Małomice
Małomice (deutsch
Mallmitz) ist eine Stadt mit ca. 3.600 Einwohnern in Polen. Sie liegt zwischen Szprotawa (Sprottau) und Å»agaÅ„ (Sagan) am Bober, vier Kilometer vor der Einmündung des Queis. Die Stadt gehört dem Powiat Å»agaÅ„ski, Woiwodschaft Lebus an. Die Stadt liegt an der Eisenbahnstrecke Berlin-Krakau. Etwa 45 km nördlich befindet sich die Woiwodschaftshauptstadt Zielona Góra; MaÅ‚omice liegt 55 km östlich der deutschen Grenze und 85 km nördlich der tschechischen Grenze.
Geschichte
Geschichte
Das heutige
MaÅ‚omice geht auf eine slawische Ansiedlung zurück. Nachdem bereits 1877 am Bober Werkzeug aus Hirschgeweih gefunden worden war, belegten Ausgrabungen in den 1930er Jahren anhand von Gefäßfunden ein wahrscheinliches Alter aus der Zeit zwischen 1000 und 1200.
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes am Rande der Mallmitz-Sprottauer Heide stammt von 1329. Das Dorf lebte von der Landwirtschaft und der Raseneisensteingräberei. Etwa 1572 verliehen die Herren von Schoenaich Mallmitz beschränkte Stadtrechte. 1496 erfolgte die Errichtung einer Marienkapelle, die zur Kirche in Eisenberg gepfarrt war. Diese Kapelle, die auch als Gruft der Familie von Kittlitz diente, wurde 1737 im Barockstil umgebaut. 1741 folgte der Bau einer evangelischen Kirche. Ein Jahr später kam das schlesische Dorf zu Preußen und wurde 1816 Teil des Landkreises Sprottau.
Bedeutsamer als das Dorf war die ausgedehnte uralte Grundherrschaft, die umfangreiche Besitztümer in den Fürstentümern Sagan und Glogau hatte. Von den Freiherren von Schoenaich, besonders hervorzuheben ist Fabian von Schoenaic
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