Magdeburg-Brückfeld
Magdeburg-Brückfeld
Brückfeld ist ein Stadtteil von Magdeburg und liegt östlich der Elbe. Der Stadtteil hat eine Fläche von 1,4847 km² und 3.039 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2007).
Geografie
Geografie
Brückfeld besitzt mit der Elbe eine natürliche Grenze im Westen. Im Norden wird der Stadtteil im Wesentlichen durch die Jerichower Straße von Magdeburg-Herrenkrug abgetrennt. Östlich der Straße Am Hammelberg beginnt der Stadtteil Berliner Chaussee und im Süden verläuft die Grenze zu Magdeburg-Cracau zunächst längst der alten Bahnlinie (heute Radweg), danach über den Gübser Damm. Das Bodenniveau ist eben und liegt bei eine Höhe von 46 Metern. Die Wohnbebauung erstreckt sich im nordwestlichen Teil zwischen der Jerichower Straße und der Berliner Chaussee. Im Bereich des Bahnlinienradweges sind weite Flächen unbebaut.
Geschichte
Geschichte
Brückfeld verdankt seine Entstehung der Sicherung des Magdeburger Elbübergangs. Als erste Brückenkopfbefestigung ist die Zollschanze bekannt, die wesentlichen Anteil an der Abwehr der Belagerung Magdeburgs während des Schmalkaldischen Krieges 1550/51 hatte. Im Dreißigjährigen Krieg konnte die Zollschanze nicht mehr standhalten und wurde 1631 teilweise zerstört. Im Zuge des Ausbaus Magdeburgs als preußische Festung wurde sie ab 1666 wieder aufgebaut. Im Zentrum der Schanze wurde ein großer Steinturm errichtet, der von da ab der Anlage den Namen „Turmschanze“ verlieh.
Unter der Leitung des preußischen Festungsbauers Walrave wurde die Turmschanze in den Jahren 1718 bis 1721 nach den neuesten militärischen Erkenntnissen umgebaut. Nach Fertigstellung aller Verteidigungsanlagen wurde der innere Bereich der Schanze 1731 zur zivilen Besiedlung freigegeben. Es entstand ein strahlenförmiges Straßennetz mit dem Heumarkt als Mittelpunkt, zunächst mit 25 großen und 50 kleinen Fachwerkhäusern bebaut. Im Süden bildete das Cracauer Tor die einzige Verbindung zur Außenwelt. Die Siedlung wu
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