Magdeburg-Fermersleben
Magdeburg-Fermersleben
Fermersleben ist ein südlich gelegener Stadtteil der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt, Magdeburg. Der Stadtteil ist 3,4001 km² groß und hat 3.358 Einwohner (Stand 31. Dezember 2007).
Geografie
Geografie
Im Osten bildet die Elbe die natürliche Grenze des Stadtteils; die Trennlinie zum nördlich gelegenen Stadtteil Buckau verläuft entlang des Schanzenweges. Hinter dem westlichsten Gleis des in Fermersleben ausgedehnten Schienennetzes des Rangierbahnhofs an der Bahnlinie nach Leipzig beginnt der Stadtteil Hopfengarten und im Süden beginnt mit der Hermannstraße bereits Salbke. Während das Fermerslebener Elbufer Höhen um 45 Meter aufweist, steigt das Gelände nach Westen bis auf 58 Meter über dem Meeresspiegel an. Zwischen dem Elbufer und der Bebauungszone liegen die beiden Salbker Seen I (32,6 ha) und II (19,1 ha). Der Buckauer Friedhof mit einer Größe von etwa neun Hektar liegt ebenfalls auf Fermerslebener Gebiet, an der Nordostgrenze zu Buckau. Das bebaute Gebiet bedeckt nur eine Fläche von etwa 0,6 km², also nur etwa 18 Prozent der Stadtteilfläche.
Geschichte
Geschichte
Auf dem Gebiet des heutigen Fermersleben wurde bereits in der frühen Jungsteinzeit (um 2000 v. Chr.) gesiedelt, dies haben Ausgrabungsfunde im südlichen Bereich des Stadtteils bewiesen. In der Zinckestraße wurde Gräber aus der späten Eisenzeit (um 200 v. Chr.) gefunden.
Das Dorf Fermersleben, in der ersten urkundlichen Erwähnung, der Schenkungsurkunde von König Otto I. für das Magdeburger Moritzkloster von 937, noch Fridumaresleba genannt, ist seinem Namen nach von deutschen Siedlern gegründet worden. Sein Name bedeutet soviel wie Ort des Fridumar. Im Zusammenhang mit der Gründung des Erzbistums Magdeburg kam Fermersleben 968 in den Besitz des Kloster Berge, das nachweislich 1105 eine Fähre im Ort betrieb. Zentrum der mittelalterlichen Besiedlung war der Bereich der heutigen Mansfelder Straße, wo auch eine Wehrkirche errichtet wurde. Durch Hungersnot und Pest in den Jahren 1316 und 1349 verlor Fermersleben ein Drittel seiner Einwohner. Während des Schmalkaldischen Krieges (1546 - 1551) schlug Kurfürst Moritz von Sachsen anlässlich der Belagerung Magdeburgs nahe von Fermersleben sein Feld
...mehr
Basierend auf dem Artikel Magdeburg-Fermersleben der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen