Magdeburg-Prester
Magdeburg-Prester
Prester ist ein am östlichen Elbufer gelegener 5,1467 km² großer Stadtteil der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt Magdeburg mit 1.992 Einwohnern.
Geografie
Geografie
Der Stadtteil hat mit Strom- und Alter Elbe eine natürliche Westgrenze, die sich vom Nordrand des Waldgebietes Kreuzhorst (Stromkilometer 322) bis zur Höhe Seestraße erstreckt. Der nördlich gelegene Stadtteil Cracau wird zunächst vom Elbdeich, danach von der Leuschnerstraße und der Thomas-Mann-Straße abgegrenzt. Im Osten schließen sich der fast unbewohnte Stadtteil Zipkeleben und Pechau an. Prester liegt auf einer fast ebenen Fläche zwischen 45 und 47 Metern über dem Meeresspiegel. Weite Gebiete im Westen und Süden sind landwirtschaftliche oder brach liegende Flächen. Im Osten erstreckt sich mit dem Prester See ein alter Elbarm.
Geschichte
Geschichte
Im Norden Presters wurden 1958 Bodenfunde entdeckt, die auf eine Besiedlung dieses Gebietes zur Jungsteinzeit (um 2000 v. Chr.) hinweisen. Zur Römischen Kaiserzeit (um 300 n. Chr.) siedelten hier Slawen, die dem Ort den Namen Pressitz, später Brezderi gaben. Zu Beginn des 10. Jahrhunderts gehörte das Dorf dem Markgrafen der Nordmark Gero, doch im Zuge der 937 erfolgten Gründung des Magdeburger Moritzklosters schenkte Otto I. das Dorf dem Kloster. Der Magdeburger Erzbischof Adelgot belehnte 1110 das Kloster Berge mit dem Dorf samt einem Wald namens Dubrize. In der darauf Bezug nehmenden Urkunde wird der Ort unter der Bezeichnung Brezden erstmals nachweislich erwähnt. Das Kloster Berge richtete in Prester eine große Meierei ein, aus der sich ein Klosterhof mit etwa 7 km² Land entwickelte, der in der Regel an Landwirte verpachtet wurde. Neben dem Klosterhof errichteten wahrscheinlich Benediktinermönche im 12. Jahrhundert die erste Kirche Presters. Wegen der dauernden Hochwassergefahr durch die Elbe wurde schon früh ein Deich angelegt, der bereits im 16. Jahrhundert erwähnt wurde. Während der Belagerung M
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