Magdeburg-Rothensee
Magdeburg-Rothensee
Rothensee ist ein im Norden der Landeshauptstadt Magdeburg gelegener Stadtteil mit einer Flächengröße von 2,1082 km² und 2.702 Einwohner (Stand 31. Dezember 2007).
Geografie
Geografie
Der Stadtteil liegt auf einer Höhe von 44 Metern über dem Meeresspiegel in der Gabelung der Gleisanlagen der Bahnlinie Magdeburg–Stendal und der Gewerbebahn. Im Süden bildet die Pettenkoferbrücke den Abschluss, während sich im Norden der Stadtteil Barleber See anschließt. Der eigentliche Ortskern, im Nordosten des Stadtteils gelegen, ist ungefähr ein Quadratkilometer groß, im südlichen Bereich liegt die Siedlung Windmühlenstraße. Das Stadtzentrum Magdeburgs ist 6,5 Kilometer entfernt.
Geschichte
Geschichte
Der Name des Ortes kommt aus dem altsächsischen und bedeutet soviel wie „am roten See“. Mit dem See ist wahrscheinlich ein aus einem alten Elbarm entstandener Badesee gemeint, an den heute noch die Badeteichstraße erinnert. Die Ortsgründung erfolgte spätestens im 12. Jahrhundert, denn „Rodense“ wird schon in einer von 1176 stammenden Abschrift einer Urkunde des Magdeburger Erzbischofs Wichmann (†1192) erwähnt. Bereits zu dieser Zeit wurden holländische Siedler angeworben, um ihre Erfahrung bei der Bewirtschaftung wassernaher Gebiete für die Entwicklung des Ortes nutzen zu können. Grundherren waren die Ritter von Rothensee, dessen Geschlecht bis 1313 nachweisbar ist. Um 1300 wurde die erste Dorfkirche errichtet. Bis zum Ende des 13. Jahrhunderts lag das Dorf östlich der Elbe und damit im Bereich der Mark Brandenburg. Zu dieser Zeit verlagerte die Elbe ihren Lauf weiter nach Osten, sodass Rothensee schließlich am Westufer des Flusses lag und damit unter die Herrschaft des Erzbistums Magdeburg kam.
Während des Dreißigjährigen Krieges kam es auch in Rothensee zu Z
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