Mallnitz
Mallnitz
Mallnitz ist eine Gemeinde im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten.
Geografische Lage
Geografische Lage
Das Gemeindegebiet liegt in einem Seitental links der Möll und wird vom
Mallnitzbach und dem
Seebach durchflossen. Es ist eingebettet im Gebirgsstock der Goldberg- und der Ankogelgruppe, die zum Nationalpark Hohe Tauern gehören. Die Gemeinde grenzt im Norden an das Bundesland Salzburg, bei Mallnitz liegt der südliche Eingang des Tauerntunnels der Tauernbahn.
Geschichte
Geschichte
Aufgrund seiner Lage in einem hochgelegenen Seitental in den Zentralalpen wurde die Region um das heutige Mallnitz wohl frühestens zur Bronzezeit erstmals besiedelt, als sich ein Metallhandel aus dem Salzburger Raum über die Tauernübergänge in den Süden entwickelte. Wahrscheinlich führte eine der Handelsrouten auch über Übergänge auf Mallnitzer Boden, wie der Fund eines Bronzeschwertfragments in Obervellach nahelegt. Der Fund einer keltischen Silbermünze am Mallnitzer Tauern belegt die Anwesenheit von Kelten, die sich ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. in der Region niederließen. Aus keltischer Zeit stammt auch der Flussname Möll (von
molina, Bergbach). Eine dauerhafte Besiedlung ist jedoch auch für die Zeit der Römer, die bedeutende befahrbare Straßen über den Korntauern und den Mallnitzer Tauern anlegten, und deren Reste noch heute deutlich im Gelände ablesbar sind, noch nicht nachweisbar.
Um 600 wanderten von Südösten kommend Slawen entlang der alten Römerstraßen in den Kärntner Raum ein und siedelten sich an. Der heutige Ortsname Mallnitz leitet sich vom frühslawischen
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