Malters
Malters
Malters ist eine politische Gemeinde im Amt Luzern des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Malters liegt 12 km westlich der Stadt Luzern. Von der Kleinen Emme führt die Gemeindegrenze dem
Renggbach entlang bis
Renggloch. Dort schwenkt sie nach Westen - dem stark bewaldeten Nordhang des
Blatterbergs entlang. Die grössten Waldgebiete an diesem Nordhang sind der
Blattenwald,
Sitenwald,
Gspanwald und weiter westlich der
Vogelwald. Bis zum
Rümligbach verläuft die Gemeindegrenze dann in südwestlicher Richtung. Sie folgt dann nordwärts bis zur Einmündung des Rümligbachs in die Kleine Emme dessen Bachlauf. Sie geht in der Kleinen Emme kurz westwärts, ehe sie bei Muffenhus den Flusslauf verlässt und nach kurzem Norddrall entlang des
Hinteren Emmenbergs nach Osten abbiegt. Bei der
Holzhubelhöhe (763 m.ü.M.) dreht sie bis zum
(Hellbühler-) Rotbach in nördliche Richtung ab. Nach kurzem Grenzverlauf entlang dieses Gewässer geht's südostwärts bis zum
Thorenbergkanal westlich des Elekrizitätswerks Thorenberg. Danach noch zur Kleinen Emme im Südwesten und in dieser westwärts zurück bis zur Einmündung des Renggbachs
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Geschichte
Geschichte
Malters wird geschichtlich erstmals um 840 in einer Urkunde des Benediktinerklosters im Hof in Luzern unter dem lateinischen Namen
Maltrensi marcha (Mark Malters) erwähnt. Später ging es in den Besitz des Klosters
Murbach im Elsass über. 1291 erwarben die Habsburger die Gemeinde und teilten sie dem
Amt Rothenburg zu. Nach der Schlacht von Sempach verlor Habsburg die Kontrolle. Die Familien
von Moos und später
Mantzet herrschten über die Gemeinde. 1477 erwarb die Stadt Luzern den Ort. Zusammen mit Littau war Malters von 1481 - 1798 eine Landvogtei. Seit 1803 gehört es zum Amt Luzern . Die Luzerner Regierungstruppen besiegten in der Nacht vom 30. März auf den 31. März 1845 die fliehenden Truppen der Freischaren . Da das im Talboden gelegene Malters konservativ war und der obere Ortsteil liberal, wurde Letzterer durch Parlamentsbeschluss zur selbständigen Gemeinde
Schwarzenberg gemacht und von Malters getrennt.
Der schweizerische Familienname Bucheli stammt ursprünglich aus Malters.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Ortsteil Blatten steht die Wallfahrtskirche
St. Jost. Aus einer Kapelle (1391) entstand durch verschiedene An- und Ausbauten im Laufe der Zeit die heutige, vom Rokoko geprägte Kirche.
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