Mammern
Mammern
Mammern ist eine politische Gemeinde im Bezirk Steckborn des Kantons Thurgau in der Schweiz und liegt am Südufer des Untersees.
Geschichte
Geschichte
Mammern war schon in der Jungsteinzeit und von den Kelten besiedelt. Erstmals urkundlich erwähnt als
Manburon im Jahre 909. 1319 erhielten die Herren von Kastell bei Tägerwilen die Herrschaft Mammern vom Kloster St. Gallen zu Lehen. Sie waren gleichzeitig die Besitzer der Neuburg, oberhalb des Dorfes. In den zwanziger Jahren des 17. Jahrhunderts bauten die damaligen Lehnsherrn, die Brüder Johann Peter (Landammann in Uri) und Karl Emmanuel von Roll (Landvogt im Thurgau) das
Neue Schloss, welches 1687 in den Besitz des Klosters Rheinau (ZH) überging. Nachdem die Abtei 1799 aufgehoben wurde, folgte eine Periode des Besitzerwechsels. Endlich kaufte 1866 Dr. Freuler das Schloss und richtete darin eine Privatklinik ein, deren Nachfolgeinstitution noch heute besteht.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist die 1750 eingeweihte barocke Schlosskapelle, die vom Vorarlberger Architekten Johann Michael Beer (1696-1780) entworfen wurde. Das Innere wurde hauptsächlich durch den Kemptener Maler Franz Ludwig Herrmann (geb. 1723) gestaltet.
Die Wallfahrtskapelle
Sieben Schmerzen Mariä in Klingenzell.
Die Ruinen der Neuburg, der einstmals grössten Burg am Untersee.
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