Mannheim-Feudenheim
Mannheim-Feudenheim
Feudenheim ist ein Stadtbezirk und ein Stadtteil von Mannheim im Rhein-Neckar-Dreieck.
Geografie
Geografie
Feudenheim liegt im Osten Mannheims am Neckar. Angrenzende Stadtbezirke sind Wallstadt, Vogelstang, Käfertal, Wohlgelegen und Neuostheim. Östlich liegt Ilvesheim, das zum Rhein-Neckar-Kreis gehört.
Geschichte
Geschichte
Feudenheim wurde im Jahr 766 erstmals im Lorscher Codex als
Vitenheim (Heim des Vito) erwähnt. Im 9. Jahrhundert gehörten die Kirche und zwei Höfe zum Kloster Weißenburg. Um 940 hatte sich der Einflussbereich zum Hochstift Worms verlagert. Vor 1200 gelangte Feudenheim an den Pfalzgrafen Konrad von Staufen. 1476 lässt sich erstmals die Neckarfähre nachweisen. 1615 verkürzte sich der Neckarbogen durch ein neues Flussbett durch die Au. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde Feudenheim 1621 und 1639 zweimal zerstört. 1632 wurde das Gasthaus zum Ochsen gebaut. Es ist heute das älteste Gasthaus in Mannheim. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs wurden 1689 mehr als 70 Gebäude in Feudenheim zerstört. Ein Jahrhunderthochwasser verwüstete 1784 die tiefergelegenen Gebiete Feudenheims. Die Neckarmündung war zugefroren gewesen, so dass das Wasser nicht abfließen konnte. Bis 1795 wurde der Flusslauf korrigiert und in sein heutiges Bett gebracht.
Mit der Auflösung der Kurpfalz gelangte Feudenheim 1803 an Baden. 1813 wurde die Synagoge eröffnet, die jüdische Gemeinde wuchs bis 1852 auf
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Politik
Politik
Feudenheim hat einen aus zwölf Mitgliedern bestehenden Bezirksbeirat. Er ist zu allen wichtigen,
den Stadtbezirk betreffenden Fragen zu hören. Die Entscheidungen trifft aber letztlich der
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