Mannheim-Sandhofen
Mannheim-Sandhofen
Mannheim-Sandhofen ist ein Stadtteil und ein Stadtbezirk im Norden Mannheims. Außer Sandhofen selbst gehören noch Blumenau, Kirschgartshausen, Sandtorf und Scharhof zum Bezirk.
Geografie
Geografie
Sandhofen liegt im Norden von Mannheim. Im Osten grenzt der Vorort an Schönau, im Süden getrennt durch einen Altrheinarm die Friesenheimer Insel. Auf der anderen Rheinseite im Westen liegt das rheinland-pfälzische Ludwigshafen, im Norden das hessische Lampertheim.
Geschichte
Geschichte
Schar(hof) wurde im Jahr 764 und damit zwei Jahre vor Mannheim, erstmals im Lorscher Codex erwähnt. Es sollte noch bis in das 16. Jahrhundert Muttergemeinde von
Sandhofen bleiben, das 888 erstmals als "Sunthoven" urkundlich genannt wurde. Sie gehörten zunächst zum Kloster Lorsch, bis Pfalzgraf Rudolf die Ortsherrschaft 1300 an das Kloster Schönau veräußerte. Das nördlich gelegene
Kirschgartshausen war 1247 vom Hochstift Worms gegründet worden. 1422 kaufte die Kurpfalz den Hof. Ende des 15. Jahrhunderts zählte Sandhofen etwa 240 Einwohner. Mit der Verlegung des Friedhofs wurde Sandhofen 1587 selbständig. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde der Ort 1621 und 1634 zerstört und die Gemeinde fast komplett entvölkert. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Sandhofen 1689 nochmals zerstört. Bis 1727 stieg die Einwohnerzahl auf 320. Östlich von Scharhof versuchte die Kurpfalz die Ablagerungen eines ehemaligen Rheinarms als Sand und Torf abzubauen. Daraus bildete sich ab 1786 der Gemarkungsnamen
Sandtorf.
Mit dem Ende der Kurpfalz gelangten die Orte zu Beginn des 19
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Politik
Politik
Sandhofen hat einen aus zwölf Mitgliedern bestehenden Bezirksbeirat. Er ist zu allen wichtigen,
den Stadtbezirk betreffenden Fragen zu hören. Die Entscheidungen trifft aber letztlich der
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