Marburg-Cappel
Marburg-Cappel
Cappel ist ein Stadtteil von Marburg in Hessen mit ca. 6.500 Einwohnern.
Geographische Lage
Geographische Lage
Marburg-Cappel liegt im Süden Marburgs auf der linken Seite der Lahn und am Fuße des Frauenberg-Westhanges. Im Norden geht Cappel in den Stadtteil Richtsberg über, östlich befinden sich die geographisch im Ebsdorfer Grund liegenden Dörfer Moischt (Stadt Marburg) und Beltershausen-Frauenberg (Gemeinde Ebsdorfergrund). Südlich von Cappel liegen die Marburger Ortsteile Ronhausen (hinter dem Frauenberg) und Gisselberg (auf der gegenüber liegenden Lahn-Seite im Westen).
Geschichte
Geschichte
Cappel wurde im Jahr 1138 oder 1139 erstmals in einer Urkunde des Erzbischofs Arnold I. von Köln erwähnt. Im Salbuch (Erbregister) des Amtes Marburg von 1374 ist Cappel neben Ockershausen, Wehrda und Marbach als Hausdorf der Landgrafen von Hessen erwähnt. Dies bedeutet, dass die Einwohner dieser vier dem Marburger Schloss am nächsten gelegenen Dörfer dem Landesherren zu zusätzlichen Hand- und Spanndiensten verpflichtet waren.
Am 1. Juli 1974 wurde das ehemals selbständige Dorf zusammen mit den Gemeinden Bauerbach, Cyriaxweimar, Dilschhausen, Elnhausen, Ginseldorf, Gisselberg, Haddamshausen, Hermershausen, Schröck und Wehrshausen sowie Michelbach, Marbach und Wehrda in die Stadt Marburg eingemeindet. Die Gemeinde Cappel hatte zu diesem Zeitpunkt einschließlich Bortshausen, Moischt und Ronhausen 6822 Einwohner.
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