Maria Enzersdorf
Maria Enzersdorf
Maria Enzersdorf ist eine Marktgemeinde an der Thermenlinie im niederösterreichischen Industrieviertel. Bis 1999 hieß die Gemeinde
Maria Enzersdorf am Gebirge.
Geografie
Geografie
Sie besteht aus dem Altort, daher dem gewachsenen Maria Enzersdorf, und der Südstadt.
Während der Altort im westlichen Teil des Gemeindegebietes am Abhang des Wienerwaldes liegt, wurde die Südstadt, die als Gartenstadt geplant wurde, östlich davon im ebenen Teil des Wiener Beckens angelegt.
Der Ort ist mit den Nachbargemeinden Mödling, Brunn am Gebirge, Wiener Neudorf, Gießhübl und Hinterbrühl direkt zusammengewachsen.
Geschichte
Geschichte
Die Geschichte des Ortes ist eng mit dem Weinbau verbunden. Nach Grabungsfunden dürften bereits die Kelten und die Römer sich hier angesiedelt haben.
Das erste Mal urkundlich erwähnt ist um 1130 als
Engelschalkesdorf im Stift Klosterneuburg. Es ist die Zeit, in der auch die Burg Liechtenstein erbaut wurde. 1454 wurde das Franziskanerkloster erbaut. Im Zuge der Türkenkriege wurde der Ort mehrmals zerstört.
Auch die Franziskaner mussten während der Reformation das Kloster verlassen, kamen aber wieder zurück, und Maria Enzersdorf wurde rekatholisiert.
Die Geschichte des 19. Jahrhunderts ist sehr stark mit Johann I. von Liechtenstein verbunden, der die Burg Liechtenstein wieder zurückkaufte und die Wälder rund um den Ort wieder aufforstete.
Ende des 19. Jahrhunderts entstand ein zweites Kloster, das Missionshaus Sankt Gabriel der Steyler Missionare. Diesem Kloster ist es auch zu verdanken, dass die dortige Umgebung - trotz des enormen Baudrucks in der gesamten Gemeinde - immer noch einige, teils verwilderte Grünflächen umfasst, beispielsweise Trockenrasen mit i
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Edeltraud OBNER (seit 25. September 2006), Amtsleiter Dr. Martin Mittermayr.
Im Gemeinderat lautet seit der Gemeinderatswahl 2005 die Verteilung der 33 Mandate: Liste ÖVP 15, Parteiunabhängige Aktive 10, SPÖ 4, Liste Grüne 3, FPÖ 1.
Derzeit bilden ÖVP, SPÖ und Grüne eine Koalition.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Burg Liechtenstein
• Missionshaus St. Gabriel
• Wallfahrtskirche Maria Heil der Kranken
• Schloss Hunyadi
• Naturpark Föhrenberge
Wirtschaft
Wirtschaft
War der ursprüngliche Haupterwerb der Weinbau, so sind nun Handel und Gewerbe maßgeblich. Auch ein großer Industriebetrieb des weltweit agierenden Druckmaschinenherstellers KBA liegt in Maria Enzersdorf. In der Südstadt ist die Zentrale der EVN, der Energieversorgungsgesellschaft für Niederösterreich (früher Newag-Niogas). Die beiden genannten und das Autohaus Stipschitz (VW-Audi) sind die größten Betriebe in Maria Enzersdorf.
Die beiden wichtigsten Zentren des Handels, die Hauptstraße und das EKZ Südstadt, haben seit Jahren mit Problemen zu kämpfen: Vor allem durch die starke Konkurrenz der nur wenige Kilometer entfernten Shopping City Süd und der relativ hohen Mieten gibt es im EKZ Südstadt kaum Neuansiedlungen. Im Altort haben die wenigen Geschäfte durch wenige Parkplätze, ein unattraktives Ambiente und die Schließung des letzten Supermarktes (der auf ein nur wenige hundert Meter entferntes, sehr großes Grundstück umgezogen ist) einen schweren Stand. Auch hier ist die Nähe der Bezirkshauptstadt Mödling und der Shopping City Süd ein Manko.
Ein als Impulsbringer gedachtes Ei
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