Maria Saal
Maria Saal
Maria Saal ist eine Marktgemeinde und ein Wallfahrtsort im Bezirk Klagenfurt-Land in Kärnten. Bekannt ist der Ort vor allem für die Marienkirche.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Ortschaft Maria Saal liegt weithin sichtbar auf einer Anhöhe im Osten des Zollfelds, einer etwa zehn Kilometer lange Talebene der Glan zwischen Magdalensberg und Ulrichsberg, die sich nördlich an Klagenfurt anschließt. Das Gemeindegebiet erstreckt sich beidseitig des Zollfelds und wird von Glan und Raba durchflossen.
Geschichte
Geschichte
Im 1. Jahrhundert n. Chr. wurde durch den römischen Kaiser Claudius die Provinzhauptstadt Virunum am Magdalensberg, im Zollfeld, als Nachfolgesiedlung der um 15 v. Chr. errichteten keltischen Hauptstadt Noreia in der Provinz Noricum angelegt.
Die erste Christianisierung des Gebietes um etwa 300 ging vom Patriarchat Aquileia aus, wobei Virunum Bischofssitz wurde.
Um 590 besetzten und besiedelten Slawen Kärnten sowie Teile der heutigen Bundesländer Steiermark und Salzburg; Virunum wurde 591 letztmals genannt. Die Hauptstadt des ihnen hier begründeten Fürstentums hatte seinen Regierungssitz (
Curtis Carantana) in Karnburg am Fuß des Ulrichsbergs; heute ist Karnburg ein der Gemeinde zugehöriges Dorf, wenige Kilometer westlich der heutigen Ortschaft Maria Saal.
Vor 767 schickte Virgil von Salzburg Chorbischof Modestus mit Klerikern nach Karantanien. So wurde von Maria Saal aus die zweite Christianisierung eingeleitet.
Karnburg war später auch Hauptstadt des Kärntner Herzogtums, Arnulf von Kärnten hatte hier eine Kaiserpfalz. In Karnburg wurden die Herzöge v
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