Markdorf
Markdorf
Markdorf ist eine Kleinstadt im Bodenseekreis in Baden-Württemberg, etwa sechs Kilometer nördlich des Bodensees am Fuße des hohen Gehrenbergs.
Nachbarstädte sind Friedrichshafen im Südosten, Meersburg im Südwesten und Ravensburg im Nordosten.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt datiert aus dem Jahr 817, als Kaiser Ludwig der Fromme eine Schenkung an das Kloster St. Gallen vornahm. Die Verleihung der Stadtrechte hat um das Jahr 1250 herum stattgefunden; die Stadt feierte deshalb im Jahr 2000 ihr 750-jähriges Stadtjubiläum. Der Ausbau der Stadt wurde vom 12. bis zum 14. Jahrhundert von den Herren von Markdorf vorangetrieben, bevor sie unter der Herrschaft der Konstanzer Bischöfe und vor allem dank des Weinanbaus ihre Blütezeit erlebte.
Später ging es bergab, besonders der Dreißigjährige Krieg und die Napoleonischen Kriege forderten ihren Tribut. Nur wenige Jahrzehnte später, in der Nacht vom 10. zum 11. Juli 1842, folgte der große Brand von Markdorf, durch den 349 Bewohner vor allem des östlichen Teils der Stadt obdachlos wurden.
1901 schließlich wurde das badische Markdorf durch die Bodenseegürtelbahn an das reichsdeutsche Bahnnetz angeschlossen.
In den 1960er und 1970er Jahren kam es zu einem starken Wachstum der Stadt, insbesondere durch die zahlreichen Pendler, die in Friedrichshafener Firmen arbeit
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Markdorf besteht neben der Kernstadt aus den Teilorten Ittendorf und Riedheim mit eigenen Ortschaftsräten.
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