Marktbreit
Marktbreit
Marktbreit ist eine Stadt im unterfränkischen Landkreis Kitzingen und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Marktbreit. Die Stadt liegt an der südlichsten Stelle des Maindreiecks und gleichzeitig des Mains. Sie ist der Geburtsort des Arztes und Entdeckers der nach ihm bekannten Krankheit Alois Alzheimer.
Geschichte
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde Marktbreit als
broite inferior, das heißt Unter- oder Niedernbreit, in einer Urkunde des Grafen zu Castell 1266. Vermutlich gab es bereits einige hundert Jahre früher eine Siedlung an der Mündung des Breitbaches, über die aber wenig bekannt ist. 1557 verlieh Kaiser Ferdinand I. das Marktrecht. Marktbreit war entstanden und es kam zu einer ersten Blütezeit des kleinen Ortes. Unter der Herrschaft der Familie Schwarzenberg entwickelte sich der Ort zu Beginn des 18. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten Haupthandelsorte am Main. Vor allem durch die günstige geografische Lage am südlichsten Punkt des Mains und damit der kürzesten Verbindung zur Donau konnte Marktbreit profitieren. Im Jahr 1806 kam der Ort zum Königreich Bayern, um danach für wenige Jahre dem Großherzogtum Würzburg zugeschlagen zu werden. 1814 kam er endgültig zu Bayern. Einen Bedeutungsverlust erlitt der Ort in wirtschaftlicher Hinsicht durch die Eisenbahn, die Mitte des 19. Jahrhunderts auch ins Würzburger Land kam. Die Handelsbedeutung ging stark zurück, viele Kaufleute verließen die Stadt. Kurz zuvor
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Klima
Klima
Das Maindreieck zählt mit zu den wärmsten und trockensten Regionen Bayerns. Dieses Klima ist besonders günstig für den Anbau von Wein, Obst und Gemüse.
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