Masaya (Stadt)
Masaya (Stadt)
Masaya ist eine Stadt im Südwesten Nicaraguas, Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos nahe Managua, an der Straße Panamericana, 14 Kilometer nördlich von Granada. Sie nennt sich „Stadt der Blumen“. Im Herbst findet hier das Fest zu Ehren von San Jerónimo statt.
Geographie
Geographie
Die Stadt (ca. 140.000 Einwohner im Jahr 2001) liegt auf dem östlichen Abhang des 635 m hohen Vulkans Masaya. Der Masaya gilt als einer der aktivsten Vulkane Amerikas, auf dem Grund seines 260 m tiefen Kraters befindet sich ein Lavasee. Nach zahlreichen Ausbrüchen im 20. Jahrhundert stößt der Vulkan heute gewöhnlich täglich größere Mengen von Schwefeldioxidwolken aus, der letzte (kleinere) Ausbruch war am 23. April 2001. Der Vulkan und der ihn umgebende Nationalpark gehören heute zu den touristischen Höhepunkten Nicaraguas.
Wirtschaft
Wirtschaft
Die Stadt ist das industrielle und gewerbliche Zentrum der umgebenden, landwirtschaftlich ausgerichteten Region. Hauptprodukte sind Fasern, Zigarren, Schuhe, Lederwaren, Seife und Stärke. Ferner ist das indianische Kunsthandwerk ein wichtiger Wirtschaftszweig. In der Stadt finden sich zahlreiche Hängemattenhersteller und -verkäufer, auf zwei großen Märkten (dem alten und dem neuen) wird Kunsthandwerk (vornehmlich an Touristen) verkauft.
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