Maszewo
Maszewo
Maszewo (deutsch
Massow) ist eine polnische Kleinstadt in der Woiwodschaft Westpommern, Kreis Goleniów mit 3.062 Einwohnern (
2004).
Geografische Lage
Geografische Lage
Der Ort liegt im Westen der Woiwodschaft Westpommern auf halbem Wege zwischen den Städten Goleniów (deutsch
Gollnow) und Stargard Szczeciński (deutsch
Stargard in Pommern). Hauptsächlich über Nebenstraßen erreicht man nach etwa 40 Kilometern Stettin. Massow erstreckt sich auf einem Hügel, zu dessen Füßen der Fluss Stepnica (deutsch
Stepenitz) vorbeifließt.
Geschichte
Geschichte
Im 10. und 12. Jahrhundert befand sich nördlich der Stepenitzquelle auf dem so genannten Schlossberg ein wendischer Burgwall, bei dem sich eine slawische Siedlung entwickelt hatte. Anfang des 13. Jahrhunderts muss das Gebiet wüst gelegen haben, und erst mit der Ansiedlung deutscher Einwanderer aus dem Westen entstand an gleicher Stelle eine neue Ortschaft, benannt nach dem ehemaligen Burgherrengeschlecht von Massow. Die neue Siedlung muss eine positive Entwicklung genommen haben, denn schon in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts hatte sie städtischen Charakter gewonnen. Schon um 1260 war die Marienkirche errichtet worden. Zu dieser Zeit übte das Bistum Cammin die Landesherrschaft in diesem Gebiet aus, und so verlieh auch der Camminer Bischof Hermann von Gleichen Massow 1278 das Magdeburger Stadtrecht, das 1286 in Lübisches Recht umgewandelt wurde. Im gleichen Jahr wurde die erste Stadtbefestigung errichtet, die zunächst eine Palisadenwehr war. Im Laufe des 14. Jahrhunderts wurden die Palisaden durch eine Steinmauer ersetzt.
Aus der Zeit des ausgehenden Mittelalters gibt es wenig Nachrichten
...mehr
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Zentrum der Altstadt steht die gotische
St.-Marien-Kirche, eine dreischiffige Hallenkirche aus dem 13. Jahrhundert. Das Untergeschoss des Turms wurde aus geglätteten Granitquadern errichtet.
Von der Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert sind noch Reste erhalten.
Basierend auf dem Artikel Maszewo der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen