Mauer bei Melk
Mauer bei Melk
Mauer ist ein Ort der Gemeinde Dunkelsteinerwald im Bezirk Melk (im Mostviertel) in Niederösterreich.
Geschichte
Geschichte
Die Bezeichnungen
muri, ad mura, apud mura oder die deutschen Bezeichnungen
Mour oder
Mower sind bereits seit dem 11. und 12. Jahrhundert bekannt. Im Jahr 1083 wird erstmals das Dorf und 1096 die Kirche als Gründung erwähnt. Der Name erinnert deutlich an Mauerreste, vermutlich römische, die den mittelalterlichen Siedlern aufgefallen waren. Auf das hohe Alter verweist aber auch die Legende des heiligen Gothalm, der als Diener des heiligen Koloman dessen Grab besuchen wollte und hier vor Trauer und Erschöpfung (1017/1018) verstorben war. Als an seinem Grab Wunder geschahen, überführte man seine Gebeine zu denen seines Herrn im Stift Melk.
Damals hatte die alte Römerstraße oberhalb des Ortes, auf die heute noch der dafür typische Flurname "Hochstraße" hinweist, offenbar noch größere Bedeutung. Die Kirche und Pfarre Mauer reicht bis in die frühe Besiedlungsgeschichte des Dunkelsteinerwaldes zurück.- Die mächtigen Grafen von Formbach haben sie 1096 gegründet und um 1110 an das Stift Göttweig übertragen.
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