Mauraz
Mauraz
Mauraz ist eine politische Gemeinde im Distrikt Morges des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Mauraz liegt auf , 12 km nordwestlich der Bezirkshauptstadt Morges (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich auf dem Jurafussplateau, an der Mündung des Baches Morand in den Veyron, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des nur gerade 0.5 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen kleinen Abschnitt der westlichen Randzone des Waadtländer Mittellandes. Der Gemeindeboden wird im Norden vom Bach
Morand, im Süden von der Talniederung des Veyron eingefasst. Die höchste Erhebung wird mit auf dem Plateau westlich des Dorfes erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 4 % auf Siedlungen, 11 % auf Wald und Gehölze und 85 % auf Landwirtschaft.
Mauraz besteht aus einem unteren Dorfteil und einem oberen Dorfteil, der den Namen
Sur le Crêt trägt. Nachbargemeinden von Mauraz sind L’Isle, Pampigny und Montricher.
Geschichte
Geschichte
Während des Mittelalters gehörte Mauraz dem Kloster Romainmôtier, danach kam es zur Herrschaft Montricher und bildete darin einen Ortsteil der Gemeinde Montricher. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam Mauraz unter die Verwaltung der Vogtei Morges. Erst 1764 wurde es eine selbständige Gemeinde. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Mauraz von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Cossonay zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Mauraz besitzt eine kleine Kapelle, gehört aber zur Pfarrei L’Isle.
Wirtschaft
Wirtschaft
Mauraz war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Einige weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden.
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