Maust
Maust
Maust (sorb.
Hus) ist ein Ortsteil der Gemeinde Teichland im Amt Peitz im Landkreis Spree-Neiße (Brandenburg) mit 564 Einwohnern (Stand: Dezember 2004). Im Norden und Westen liegen die
Peitzer Teiche. Das Dorf ist der größte Ortsteil der Gemeinde Teichland in der Niederlausitz.
Geographie
Geographie
Der Ortsteil liegt rund drei km südlich der Stadt Peitz, von der er durch die bekannten
Peitzer Teiche getrennt ist, einer Teichlandschaft, in der vor allem Karpfen gezüchtet werden. Die größten dieser Teiche, nach der die Gemeinde Teichland benannt ist, sind der
Neuendorfer Teich, der
Teufelsteich und der
Halterteich. In Maust liegt aufgrund der umliegenden Teichlandschaft der Grundwasserspiegel nur circa 1-2 m unter der Erdoberfläche, was zu einer üppigen Vegetation in dem 1435 ha großen Ortsteil führt.
Geschichte
Geschichte
Maust wurde im Jahre 1577 erstmals urkundlich erwähnt. Trotz seiner Nähe zur Festung Peitz blieb der Ort aber ein kleines Provinzdorf. Noch Anfang der 1990er Jahre lebten hier weniger als 300 Menschen und erst in den letzten Jahren kam es zu einer Verdoppelung der Bevölkerungszahl durch Zuwanderer, die den Erholungswert des Ortes für sich entdeckten. Zur Gemeinde Teichland gehört Maust seit dem 31. Dezember 2000, als Teichland aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Maust, Neuendorf und Bärenbrück gegründet wurde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In Maust befindet sich (eigenen Aussagen zufolge) die größte zusammenhängende Blockhaussiedlung Ostdeutschlands mit circa 50 Eigentumswohnungen.
Sehenswert ist auch der auf Grund des nahen Tagebaus umgeleitete Hammergraben (im 15. Jahrhundert durch Franziskanermönche angelegt), sowie das Hütten- und Fischereimuseum in Peitz. Im Nordwesten von Maust lag das beliebte Ausflugslokal „Maustmühle“. Mit dem Ende des Braunkohlentagebaus entsteht in Zukunft der Cottbuser Ostsee südlich von Maust. Das verbleibende Tagebaurestloch soll von 2020 - ca. 2030 geflutet werden.
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