Mauterndorf
Mauterndorf
Mauterndorf ist eine Marktgemeinde im Lungau und mit einer Einwohnerzahl von 1.806 die viertgrößte Gemeinde des Gebietes.
Geschichte
Geschichte
Zur Zeit des Römischen Reiches verlief eine wichtige Römerstraße durch Mauterndorf über den Radstädter Tauern. Heute sind im Ort Römersteine aus dieser Zeit zu sehen. Etwa an der Stelle, an der heute die Burg steht, existierte schon damals ein römisches Kastell. 1023 geriet der Ort unter die Herrschaft des Erzbischofs von Salzburg. Im 13. Jahrhundert wurde vom Salzburger Domkapitel eine Mautstelle errichtet, daher auch der Name
Mauterndorf. 1253 wurde der Bergfried der Burg errichtet. Im 15. Jahrhundert wurde die Burganlage von Erzbischof Leonhard von Keutschach und Dompropst Burkhard von Weißpriach erweitert. Sie diente dem Domkapitel als Administrationszentrum. 1806 ging sie in Staatseigentum über.
Im Jahr 1894 wurde die Burg durch Hermann von Epenstein, einem reichen Militärarzt aus Berlin erworben und vor dem Verfall gerettet.
Die Burg gehörte, durch Schenkung der Witwe seines verstorbenen Taufpaten und
Ziehvaters Epenstein, 1939 bis 1945 Hermann Göring. Göring, der in jungen Jahren oft bei seinem Patenonkel auf der Burg gewohnt hatte, hielt sich später hier
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