Mayen
Mayen
Mayen ist eine Stadt im rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz in der Vulkaneifel und Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Vordereifel.
Geografie
Geografie
Westlich sowie nördlich und südwestlich von Mayen erhebt sich in einer Geländestufe die Eifel. Östlich öffnet sich die Landschaft zum flach auslaufenden Koblenz-Neuwieder-Becken, das wiederum in den Nordteil Pellenz und den Südteil Maifeld unterteilbar ist, die landläufig noch zur Eifel gerechnet werden. Daher kommt die Bezeichnung „Mayen, das Tor zur Eifel“.
Das kleine Flüsschen Nette (Mittelrhein) durchfließt die Stadt von der Eifel kommend in Richtung Weißenthurm am Rhein.
Geschichte
Geschichte
Bereits in der römischen Zeit war Mayen ein wichtiger Wirtschaftsstandort. Hier waren von dem Ende des 3. Jahrhunderts bis ins Mittelalter Töpfereien angesiedelt, deren Produkte in ganz Mitteleuropa verbreitet wurden. Eine noch ältere - vorgeschichtliche - Nutzung erfuhren die Steinbrüche im Umfeld, deren Basalt in Mayen zu Mühlsteinen und deren Tuff zu Sarkophagen weiterverarbeitet wurden. Diese Sarkophage fanden sich mit bedeutenden gläsernen Beigaben auf dem Gräberfeld (heute im Museum auf der Genovevaburg).
Der Name Mayen leitet sich wahrscheinlich aus dem Namen Megina her, der 847 erstmalig urkundlich den Ort in der Ebene beziehungsweise auf dem Feld (keltisch
magos) bezeichnet. Im 8. Jahrhundert ist die Sage der Genoveva angesiedelt, die Mayen als Regierungssitz des Pfalzgrafen Siegfried nennt.
Mayen wurde erstmals urkundlich erwähnt 1041 und erhielt 1291 neben Bernkastel, Welschbillig, Montabaur und Saarburg die Stadtrechte durch Rudolf I. von Habsburg verliehen. Namentlich ist Mayen möglicherweise verwandt mit dem süd-östlich liegenden Maifeld, da Mayen im Mittelalt
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Genovevaburg aus dem 13. Jahrhundert - darin das Eifelmuseum mit dem Deutschen Schieferbergwerk,
• Pfarrkirche St. Clemens mit verdrehtem Turm (Wahrzeichen der Stadt, 1945 wiedererrichtet),
• Pfarrkirche Herz-Jesu (1911/12 erbaut),
• St.Veit-Kirche, erbaut 1954 von Dominikus Böhm
• Lapideapark des Mayener Bildhauersymposiums im Grubenfeld,
• Vulkaninfostation des Vulkanparks.
• Nicht weit entfernt im Nettetal: Schloss Bürresheim.
• Schwimm- und Erlebnisbad mit der längsten am Hang verlegten Rutschbahn der Welt (Guinness-Buch-Eintrag)
• Ochsenbrunnen
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zu Mayen zählen die Stadtteile Alzheim (1.300 Einwohner), Hausen (1.600 Einwohner), Kürrenberg (1.200 Einwohner) und Nitztal (170 Einwohner).
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