Meßstetten
Meßstetten
Meßstetten ist eine Stadt im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg, Deutschland.
Geographische Lage
Geographische Lage
Meßstetten liegt auf der Schwäbischen Alb am Heuberg in 737 bis 989 Meter Höhe.
Es ist die höchstgelegene Stadt Baden-Württembergs und eine der höchstgelegenen Deutschlands.
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 854 wird Meßstetten erstmals in einer Schenkungsurkunde eines hohen fränkischen Adligen namens Adelhard urkundlich erwähnt. Es gab aber schon wesentlich früher Siedlungen in diesem Bereich. Wie vorgeschichtliche Funde beweisen, ist die Umgebung von Meßstetten Durchgangs- und Siedlungsraum von Kelten und Römern gewesen, bis die Alamannen nach 260 in die Gegend eindrangen.
Der Teilname „-stetten“ deutet auf die alamannische Besiedlung hin. Wahrscheinlich sind die „stetten“-Orte auf dem Heuberg - wie Meßstetten, Heinstetten, Stetten am kalten Markt und Frohnstetten - von Ebingen aus als Hirtensiedlungen im 4. Jahrhundert gegründet worden. In den Jahren 1864 bis 1867 hat der Meßstetter Ortspfarrer Oetinger drei Alemannen-Friedhöfe gefunden, auf denen die heutige Siedlung Meßstetten steht.
Meßstetten gehörte im frühen Mittelalter zum Scherragau, der Name Scherra bedeutet Felsen. Dessen größter Teil befand sich im 12. Jahrhundert im Besitz der Grafen von Hohenberg, die auch Ortsherren von Meßstetten und einiger, heutiger Stadtteile waren. Die Herren
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Nach Meßstetten eingemeindet wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Hartheim, Heinstetten, Hossingen, Oberdigisheim, Tieringen und Unterdigisheim.
Unterdigisheim liegt südwestlich von Meßstetten und hat etwa 650 Einwohner.
Heinstetten ist mit 917 m der höchstgelegene Ort der Schwäbischen Alb.
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