Meckenbeuren
Meckenbeuren
Meckenbeuren ist eine Gemeinde im Bodenseekreis in Baden-Württemberg. Mit über 13.500 Einwohnern ist Meckenbeuren die größte Landgemeinde in Oberschwaben.
Geographie
Geographie
Meckenbeuren liegt etwa acht Kilometer nördlich von Friedrichshafen und zehn Kilometer südlich von Ravensburg im Bodensee-Hinterland.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde wurde als solche erstmals im Jahre 1496 urkundlich erwähnt, doch schon 879 verzeichnet ein Dokument des Klosters St. Gallen einen hier ansässigen Siedler namens
Megi. Ob der Name Meckenbeuren auf diesen zurückgeführt werden kann, ist umstritten.
Wahrscheinlich ab 1094 gehörte das Gebiet zum Kloster Weingarten. 1530 wurde es für 3.100 Gulden an den Grafen Haug von Montfort verkauft und wurde damit Teil der Grafschaft Montfort.
1780 musste das verschuldete Haus Montfort seine Güter an Österreich abtreten. Unter Napoleon fiel die Gemeinde 1806 an Bayern, das sie 1810 an Württemberg abtrat.
Einen entscheidenden Wachstumsschub brachte der Gemeinde der Anschluss an die Bahnlinie Stuttgart - Friedrichshafen (die im Volkslied besungene „Schwäb'sche Eisebahne“) im Jahr 1847. Die inzwischen stillgelegte Bahnstrecke Meckenbeuren–Tettnang war 1895 die erste elektrisch betriebene Vollbahn Deutschlands.
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