Meckesheim
Meckesheim
Meckesheim ist eine Gemeinde in Nordbaden (Baden-Württemberg) und gehört zum Rhein-Neckar-Kreis.
Geografie
Geografie
Meckesheim ist Teil der Metropolregion Rhein-Neckar und liegt ca. 20 km südöstlich von Heidelberg im Kraichgau, an der Elsenz. In die Elsenz fließen der Lobbach, der Schwarzbach und der Rohrbächle. Die Gemarkung erstreckt sich über eine Höhe von 135 bis 258 Metern.
Geschichte
Geschichte
Meckesheim wurde erstmalig 772 und 822 im Lorscher Codex als
Meckinesheim erwähnt und ist vermutlich eine fränkische Siedlung, die ihren Namen von einem Stammesfürsten
Mekin (o.ä.) erhielt. Die östlich des Dorfes gelegene Ruine der Martinskirche ist eine der ältesten Pfarrkirchen der Gegend, die wahrscheinlich noch aus der Zeit der fränkischen Besiedlung im 6. oder 7. Jahrhundert datiert. Der Ort war 1325 als Reichslehen im Besitz der Herren von Weinsberg und gelangte 1330 an die Kurpfalz. Als Gerichtsplatz der Meckesheimer Zent ist der Ort ab 1295 bezeugt. Die Pfalzgrafen verlegten das Zentgericht bereits 1346 nach Neckargemünd. Die Ortsherrschaftsrechte lagen nach einigen Verpfändungen ab 1369 beim pfälzischen Amt Dilsberg. Im Gegensatz zu den umliegenden grundherrlichen Orten war in Meckesheim weit über die Hälfte des Bodens freies bäuerliches Eigentum.
Im Dreißigjährigen Krieg war der Ort mehrfach umkämpft, so dass gegen Ende des Krieges über 100 Häuser in Trümmern lagen. Am 10. August 1689 wurde der Ort durch Truppen Melacs niedergebrannt. 1722 vernichtete eine Feue
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