Megalopoli
Megalopoli
Megalopoli (neu, antik
Megalópolis von
megále "groß" und
pólis "Stadt") ist eine Stadt im Südwesten Arkadiens in Griechenland.
Sie liegt in der östlichen Mitte einer großen Hochebene (ca. 12 × 18 km, 400 m über Meer), nahe der Stelle, wo der aus dem Arkadischen Hochland kommende Fluss Elisson in den bedeutenden, zum Ionischen Meer führenden Alpheiós, heute Alfios, mündet.
Geographie
Geographie
Die Wasser des Alphios und seiner zahlreichen Zuflüsse aus den umliegenden Bergen haben sich an der nordwestlichen Ecke der Ebene einen Durchbruch durch die Berge geschaffen. Sie be- und entwässern seit jeher die teils bewaldete, teils bewirtschaftete fruchtbare und auch in der trocken, heißen Sommerzeit lange grünen Ebene.
1969 und 1990 wurden zwei kalorische Kraftwerke in Betrieb genommen, die mit in der Ebene im Tagebau abgebauter schwefelhaltiger Braunkohle befeuert werden. Die auf Satellitenaufnahmen (LANDSAT) gut erkennbaren Tagebauflächen haben bis 2003 ca. 30% der Ebene zerstört. Die Kraftwerke dominieren die Ebene und die Stadt in zweierlei Weise: In Stadt, Ebene und Umgebung sind die Arbeitsplätze vieler Menschen an die Kraftwerke gebunden. Die Emissionen aus der Braunkohleverstromung sind extrem. Sie verteilen sich über die ganze Ebene und darüber hinaus.
Megalopoli ist durch mehrere Straßenverbindungen ein wichtiger Verkehrsknoten von Nordosten nach Westen und Süden. Eine vierspurige Autobahn (Autobahn 7) durch die Ebene von Nordost nach Südwesten ist erst teilweise tr
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